Sammelhof Rottal geht in den Besitz der Gemeinde Ruswil über
Ruswil 27.09.2024 - 07:06
Der Gemeinderat Ruswil hat den Sammelhof Rottal aus strategischen Gründen gekauft. So bleibt das Angebot auch für die Zukunft gesichert.
Wie die Gemeinde Ruswil mitteilt, hat der Gemeinderat den Sammelhof Grindel aus strategischen Gründen gekauft.
Ausserdem genehmigt er den Betrieblichen Leistungsauftrag für die Volksschule für das Schuljahr 2024/2025.
Dazu wurden diverse Gremien und Funktionsträger neu gewählt und die Betriebsbewilligung für die Spitex Ruswil erneuert. Auf der Spyrstrasse soll künftig Temp 30 gelten.
Sammelhof: Attraktives Kaufangebot für die Gemeinde
Der Gemeinderat hat entschieden, die Liegenschaft «Sammelhof Rottal» im Grindel 46 per 1. Oktober 2024 zu erwerben. Die Bruno Frey Immobilien AG stösst derzeit ihre Sammelhöfe ab und konzentriert sich auf andere Geschäftszweige.
Dank des guten Einvernehmens mit dem Liegenschaftseigentümer erhielt die Gemeinde ein attraktives Kaufangebot. Der Sammelhof ist an die Düring AG, Ebikon, vermietet.
Das Unternehmen hat den Mietvertrag per Ende Dezember 2024 gekündigt. Mit dem Kauf will die Gemeinde das Angebot des Sammelhofes für die Zukunft sichern.
Betreiber für den Sammelhof gesucht
Die Gemeinde wird diesen aber nicht selber betreiben. Die Gemeinde schreibt die Dienstleitung in nächster Zeit öffentlich aus.
Die Liegenschaft wird im Finanzvermögen der Gemeinde bilanziert. Sie eröffnet der Gemeinde mittelfristig auch strategische Optionen für die Integration von weiteren öffentlichen Aufgaben.
Einzelne Räumlichkeiten sind an ein Gesundheitsunternehmen vermietet. Das Dach nutzt ein Contracting-Unternehmen für PV-Anlagen, welche zugleich die Liegenschaft mit Strom versorgt.
Betrieblicher Leistungsauftrag Volksschule
Wie üblich haben die Präsidentin der Bildungskommission, Anna Müller, und Rektor Mario Henz dem Gemeinderat den Leistungsauftrag der Volksschule für das aktuelle Schuljahr erläutert. Der Leistungsauftrag wird jeweils von der Bildungskommission aufbereitet und vom Gemeinderat genehmigt. Er enthält nebst betrieblichen Zielen auch strategische Vorgaben.
Eine davon ist die Bereitstellung von bedarfsgerechten Schulräumen und einer zeitgemässen ICT-Infrastruktur für einen effektiven Unterricht sowie das Verfolgen einer zukunftsorientierten Digitalisierungsstrategie.
Die Gelegenheit wird jeweils auch genutzt, sich über Aktualitäten auszutauschen. Unter anderem waren die Schülerzahlen und der geplante Erweiterungsbau beim Schulhaus Thema. Für das laufende Schuljahr ist ein kleiner Knick bei den Schülerzahlen erkennbar, in den Folgejahren kommt es aber wieder zu einer Steigerung.
Als positiv erachten der Gemeinderat und die Schule das geplante, gemeinsame Erscheinungsbild und den gemeinsamen Stand an der Ruga24.
Gremien und Funktionsträger sind neu gewählt
Am 1. Oktober 2024 bzw. 1. Januar 2025 beginnt die neue Amtszeit ständiger Kommissionen, Funktionsträger und des Urnenbüros.
Der Gemeinderat hat die Gremien neu gewählt. Die Behörden dankt allen Einwohnern, die sich für ein solches Amt zur Verfügung stellen und die Gesellschaft stützen.
Die vollständige Liste der Gewählten ist ab 1. Oktober auf der Webseite der Gemeinde einsehbar.
Betriebsbewilligung Spitex um vier Jahre verlängert
Der Gemeinderat hat die Betriebsbewilligung für die Spitex Ruswil um vier Jahre verlängert.
Als verantwortliche Fachperson mit Berufsausübungsbewilligung gemäss Gesundheitsgesetz hat er Patricia Hans-Pfulg aus Ruswil ernannt. Sie ist Co-Leiterin Pflege.
Geschäftsleiterin der Spitex Ruswil ist Eveline Wick. Mit ihrer Hilfe und Pflege zu Hause erbringt die Spitex eine sehr wichtige Dienstleistung.
Tempo 30 auf Spyrstrasse
Die Gemeinde beabsichtigt, auf der Spyrstrasse Tempo 30 einzuführen. Dies im Sinne der Verkehrssicherheit und auf ursprüngliches Begehren diverser Anstösser.
Die öffentliche Auflage mit Beschwerdemöglichkeit erfolgt in nächster Zeit. Die Auflage wird im Kantonsblatt publiziert.
Anzahl der Betreibungen hat wieder zugenommen
Der Gemeinderat trifft sich jährlich mit dem Betreibungsbeamten zu einem Austausch.
Der kürzlich wiedergewählte Martin Burri und die Verwaltung schätzen die gegenseitige Zusammenarbeit. Eine Mitarbeiterin in einem Teilzeitpensum unterstützt den Betreibungsbeamten.
Die Anzahl Betreibungen hat gegenüber dem Vorjahr wieder zugenommen. Gründe dafür sind Unternehmungen, die Schuldner konsequent betreiben, und sogenannte Staatsverweigerer.
Ein Trend, wonach vermehrt vor allem Jugendliche betrieben werden ist nicht erkennbar.