Kriens LU: Tunesier entsorgt Abfall im Wald – so hoch ist die Busse

Redaktion
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Kriens 08.07.2024 - 12:59

Ein Mann aus Kriens hat seinen Abfall im Wald entsorgt. Auf ihn wartet nun eine hohe Busse.

Müll
Müll auf einer Grünfläche. (Symbolbild) - Roland Weihrauch/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Es ist verboten, in der Schweiz seinen Abfall einfach in der Umwelt zu entsorgen.
  • Ein Mann hat gegen dieses Gesetz verstossen und bekommt nun die Konsequenzen zu spüren.

Anfang Januar wurde ein 42-jähriger Mann dabei erwischt, wie er seinen Abfall im Wald bei Obernau entsorgte. Diese illegale Aktion kommt ihn nun teuer zu stehen.

Der Vorfall ereignete sich laut «20 Minuten» unterhalb der Hergiswaldstrasse in Obernau. Der Mann deponierte dort verschiedene Arten von Müll, darunter auch Medikamente und ein Schulheft eines Kindes.

Die Behörden konnten den Täter schnell identifizieren und zur Rechenschaft ziehen.

Sondermüll und Haushaltsabfälle entdeckt

Am Nachmittag des 2. Januars entledigte sich der Beschuldigte seines Abfalls im Kanton Luzern auf illegale Weise.

Sortierst du deinen Abfall?

Unter den entsorgten Gegenständen befanden sich zwei Packungen Medikamente mit dem Namen eines Kindes darauf. Diese gelten als Sondermüll und dürfen nicht einfach so weggeworfen werden.

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Leider kommt es immer wieder vor, dass Menschen illegal Müll entsorgen (Symbolbild). - Pixabay

Zudem fand man Karton- und Papierabfälle sowie ein Schulheft mit dem Namen eines zweiten Kindes vor Ort. Auch Haushaltsmüll wie Möbelteile aus beschichtetem Sperrholz und Holzlatten wurden entdeckt.

Hohes Strafmass

In der Schweiz ist das Entsorgen von Abfall ausserhalb dafür vorgesehener Deponien strafbar. Der Tunesier wurde wegen Verstosses gegen das Umweltschutzgesetz verurteilt und muss nun eine Geldstrafe zahlen.

Ihm wurden zehn Tagessätze à 70 Franken auferlegt, die bedingt auf eine Probezeit von zwei Jahren ausgesetzt sind.

Zusätzlich erhielt er eine Busse von 500 Franken sowie Gebühren in Höhe von 480 Franken. Insgesamt muss er also knapp 1000 Franken für seine Tat zahlen.

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