Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024: Das ändert sich in Luzern
Luzern 27.11.2024 - 10:01
Im Kanton Luzern bringt der diesjährige Fahrplanwechsel zahlreiche Verbesserungen im öffentlichen Verkehr, darunter neue Verbindungen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 bringt viele Veränderungen im Kanton Luzern.
- Dazu zählen neue Verbindungen, moderne Züge oder dichter getaktete Linien.
Der diesjährige Fahrplanwechsel bringt zahlreiche Verbesserungen im öffentlichen Verkehr im Kanton Luzern. Die Fahrgäste profitieren von neuen Verbindungen, dichter getakteten Linien und erweitertem Streckennetz. Zusätzlich sorgen neue moderne Züge für mehr Komfort. Mit diesen Massnahmen stärkt der Verkehrsverbund Luzern (VVL) die Mobilität in der Region, verbessert die Erreichbarkeit von Arbeitsplätzen, Wohngebieten und Freizeitzielen – und macht den öV noch attraktiver.
Mit dem bevorstehenden Fahrplanwechsel am Sonntag, 15. Dezember 2024, stehen beim öffentlichen Verkehr im Kanton Luzern zahlreiche Verbesserungen an. So dürfen sich unter anderem die Fahrgäste in der Stadt und Agglomeration, den Seegemeinden und im Rontal freuen. Eine wichtige Neuerung ist die Verlängerung der Linie 23 bis Rotkreuz und Hünenberg Bösch. Damit sind die Arbeitsplatzgebiete rund um Rotkreuz direkt aus dem Rontal erreichbar. Auch die S1 bietet im neuen Fahrplanjahr zusätzliche Verbindungen zwischen Ebikon, Rotkreuz und Zug und verbessert damit die Mobilität in der Region Luzern Ost.
Meggen profitiert von häufigeren Verbindungen auf der Linie 24 und der Verlängerung der Linie 622 von Merlischachen bis Meggen. Die Linie 653 wird bis Weggis Seilbahn verlängert. Mit zehn Kurspaaren an den Wochentagen erhalten Berufspendelnde und Freizeitgäste ein attraktiveres öV-Angebot von Rotkreuz nach Weggis. In der Stadt und Agglomeration wird auf mehreren Linien die Kapazität ausgebaut: Auf der S41 zwischen Horw und Luzern, auf der Linie 1 zwischen Kriens Busschleife und Bahnhof Luzern (nur vormittags),
auf der Linie 51 zwischen Rain-Rothenburg und Luzern sowie auf den Linien 8 und 73 für den Schülerverkehr. Die Linien 50/52 und 51 verkehren neu auch sonntags im Halbstundentakt zwischen Luzern und Beromünster resp. Emmenbrücke Kapf und Rain. Ab Frühsommer 2025 verbindet eine neue Buslinie über das Ränggloch die Regionen Malters und Kriens.
Mehr Komfort und bessere Erreichbarkeit für Luzern West
Zwischen Huttwil und Willisau verkehren die Züge der S6 und S7 neu tagsüber durchgehend im Halbstundentakt. Reisende können sich zudem auf neue, komfortablere Züge auf diesen Linien sowie dem RE7 freuen. Im Busnetz liegt der Schwerpunkt auf dem Freizeitverkehr. Die Linie 241 von Schüpfheim nach
Sörenberg wird auch in den Sommer- und Herbstmonaten im Halbstundentakt in die touristische Lastrichtung ausgebaut. Das Konzept hat sich bereits in den Wintermonaten bewährt. Für Wandergäste bietet die Linie 232 von Langis nach Entlebuch eine zusätzliche Verbindung für späte Rückfahrten. Das Sonntagsangebot im Raum Willisau wird ebenfalls verbessert: Die Linien 63 und 271 verkehren neu im Halbstundentakt.
Ausbau in den Regionen Sursee-Mittelland und Seetal
Die Region Sursee erhält im Bahnverkehr zusätzliche Frühverbindungen auf der S1 und dem RE24. Im Busverkehr werden unter anderem auf der Linie 62 mehr Fahrzeuge eingesetzt und zusätzliche Kurse angeboten, was die Pünktlichkeit verbessert, neue Bahnanschlüsse auf den RE24 ermöglicht und mehr Platz für Reisende im Rollstuhl Richtung Paraplegiker-Zentrum Nottwil schafft. Die Erschliessung des Paraplegiker-Zentrums verbessert sich weiter durch die Taktverdichtung der Linie 65 am Wochenende. Die Linie 399 Sursee-Beinwil am See-Rickenbach verkehrt werktags früher und neu auch sonntags.
Auch das Seetal profitiert von attraktiveren Zug- und Busverbindungen: Zusätzliche Doppeltraktionen auf der S9 und ein abendlicher Halbstundentakt zwischen Beinwil und Lenzburg verbessern das öV-Angebot. Um dem starken Verkehrsaufkommen im Seetal gerecht zu werden, werden die Taktlücken beim TransSeetalExpress geschlossen und die Betriebszeiten am Abend verlängert. Frühverbindungen auf der Linie 88 verbessern die Anbindung von und nach Sempach. Die Erschliessung rund um Hitzkirch und Aesch wird durch die Umstrukturierung der Linien 106 und 107 verbessert und am Wochenende deutlich ausgebaut.
Verbesserungen im Nachtnetz
Auch für Nachtschwärmerinnen und Nachtschwärmer verbessert sich das öV-Angebot. Ein besonderes Highlight ist die Verlängerung der beliebten Nachtlinie SN1 nach Olten. Sie ermöglicht in Olten Anschluss auf die neuen Nachtzüge Richtung Zürich.
Für die Nachtbusse, vor allem in der Region Sursee, entstehen damit neue Anschlussmöglichkeiten und leichte Anpassungen beim Liniennetz und bei den Abfahrtszeiten. Der Nachtbus N3 wird bis nach Arth Goldau verlängert und ermöglicht mit dem Nachtnetz im Kanton Schwyz attraktive Umsteigemöglichkeiten nach Brunnen und Zug.