Altdorf finanziert Notbusse für Eggbergler Schulkinder weiterhin

Uri,
Bei Föhnlage können sechs Schulkinder des Altdorfer Weilers Eggberge nicht mit der Seilbahn zur Schule fahren. Seit Ende Mai werden deshalb Notbusse eingesetzt.

Bei Föhnlage kann das halbe Dutzend Schulkinder des Altdorfer Weilers Eggberge nicht wie gewohnt mit der Seilbahn zur Schule. Dann verkehren Notbusse, die seit Ende Mai die Gemeinde finanziert. Diese Übergangslösung wird nun fortgesetzt, wie der Gemeinderat am Dienstag mitteilte.
Die Luftseilbahn hatte die Finanzierung der Notfalltransporte im Frühjahr eingestellt, da der Leistungsauftrag fehle. Die Gemeinde sah sich «in der Pflicht», eine Übergangslösung zu organisieren, sagte Gemeindevizepräsident Ruedi Bomatter (Mitte) zu Keystone-SDA. Sie übernehme die Kosten, bis die Zuständigkeit für die Ersatztransporte geklärt sei.
Kosten und rechtliche Abklärungen
«Rechtliche Abklärungen» dazu würden laufen, hiess es in der Mitteilung weiter. Ein ortsansässiges Taxiunternehmen führe den Transport bei Föhnlage durch. Die Kosten dafür könnten aufs Jahr hinaus nicht geschätzt werden.
Von Ende Mai bis zu den Sommerferien kamen die Notbusse dreimal zum Einsatz. Im Herbst 2024 war zur Erreichbarkeit der Eggberge eine Petition aus der Bevölkerung bei der Gemeinde eingegangen.
Suche nach einer definitiven Lösung
Erste Gespräche dazu im Mai brachten die Übergangslösung zu den Schultransporten hervor. Gemeinsam mit den Verantwortlichen des Unternehmens Luftseilbahn Flüelen-Eggberge sowie den Bewohnerinnen und Bewohnern des Weilers suche die Gemeinde weiter nach einer definitiven Lösung.
Sobald diese gefunden sei, will der Gemeinderat weiter informieren.