Betagtenzentren Emmen erwirtschaften 2024 operativ kleineren Gewinn

Die Betagtenzentren Emmen AG verzeichnet 2024 einen Gewinnrückgang, obwohl der operative Betriebsertrag stabil blieb.

Die Betagtenzentren Emmen AG (BZE) hat 2024 bei einem stabilen operativen Betriebsertrag einen tieferen Gewinn erzielt als im Vorjahr. Als Grund dafür nannte das kommunale Unternehmen eine geringere Pflegebedürftigkeit.
Wie die BZE am Freitag mitteilte, betrug der operative Betriebsertrag im letzten Jahr 38,5 Millionen Franken. 2023 waren es 38,6 Millionen Franken gewesen. Der Jahresgewinn ging von 1,1 Millionen Franken auf 0,4 Millionen Franken zurück.
Im zweiten Halbjahr 2024 habe sich die Pflegeintensität entgegen der Erwartungen nach unten entwickelt, hiess es im Geschäftsbericht zu dem Rechnungsabschluss.
Betriebszahlen und Liegenschaftsverkauf
Unter dem Strich kann die BZE dennoch einen Gewinn von 6,9 Millionen Franken ausweisen. Grund dafür sei, dass der Verkauf der Liegenschaft Herdschwand endgültig abgewickelt werden konnte, erklärte das Unternehmen in seinem Geschäftsbericht.
Die Bettenauslastung stieg im letzten Jahr von 95,9 Prozent auf 96,5 Prozent. Es habe 2024 weniger Austritte gegeben als 2023, hiess es dazu im Geschäftsbericht.
Die Rolle der BZE
Die BZE bezeichnete sich in dem Geschäftsbericht als «Zwischenglied zwischen Spital und Zuhause». Rund 70 Prozent der Eintritte seien heute nur vorübergehend. Viele nutzten die BZE als temporären Erholungsort.