Jazz Festival Willisau feiert mit breitem Line-up sein 50. Jubiläum

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Seit 50 Jahren zählt das Jazz Festival Willisau zu den wichtigsten der Schweiz – zum Jubiläum treten Grössen wie Ingebrigt Håker Flaten und Matthew Herbert auf.

Jazz Festival Willisau
Seit einem halben Jahrhundert gehört das Jazz Festival Willisau zu den zentralen Veranstaltungen der Schweizer Jazzszene. (Archivbild) - Jazz Festival Willisau

In den vergangenen 50 Jahren hat sich das Jazz Festival Willisau zu einer der wichtigsten Musikveranstaltungen der Jazzszene in der Schweiz entwickelt. An der Jubiläumsausgabe treten renommierte Musikschaffende auf, darunter der norwegische Bassist Ingebrigt Håker Flaten oder der britische Elektronikkünstler Matthew Herbert.

Auf den drei Bühnen geht es im Sinne des Festivals um die Musik der Gegenwart. «Auch zum 50. Jubiläum bieten wir keinen nostalgischen Blick zurück», lässt sich Festivalleiter Arno Troxler in einer Mitteilung vom Montag zitieren. Eröffnet wird das Ende August stattfindende Festival unter anderem von (Exit) Karr, dem Ensemble des preisgekrönten Bassisten Ingebrigt Håker Flaten, der für die freie Improvisationsszene steht.

Matthew Herbert und Julian Sartorius als Festival-Highlight

Ein weiterer Höhepunkt dürfte das Konzert mit Matthew Herbert und Julian Sartorius werden. Herbert ist auch einem jazzfernen Publikum bekannt: Der britische Elektronikkünstler, Produzent und Autor hat Musik für Theater oder TV produziert. Sein wohl bekanntestes Album «Bodily Functions» (2001) brachte ihm auch Fans der Clubmusik ein.

Herbert und der Berner Schlagzeuger Julian Sartorius werden am Festival ihr gemeinsames Projekt «Drum Solo» (2022) vorstellen. Im Duo verdichten sie Sartorius' analoge Perkussion, welche Herbert live digital bearbeitet, zu einer verspielten Klangwelt.

Weitere grosse Namen zieren das Line-up, darunter der US-amerikanische Saxofonist Neal Sugarman, der unter anderem an Musik von Amy Winehouse oder Mark Ronson mitgearbeitet hat. Das Abschlusskonzert werden Weird of Mouth bestreiten. Das Trio bestehend aus der Saxofonistin Mette Rasmussen, dem Pianisten Craig Taborn und Drummer Ches Smith haben sich dem Spannungsfeld von Komposition und Improvisation verschrieben.

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