Obwalden

Kerns OW prüft neuen Standort für Entsorgungshof

Keystone-SDA Regional
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Obwalden 12.09.2024 - 08:40

Die Gemeinde Kerns plant, den Entsorgungshof und Werkhof beim Fussballplatz Hinterflue zu bauen.

Die Gemeinde Kerns OW prüft neuen Standort für Erweiterung Entsorgungshof und Neubau Werkhof. - Gemeinde Kerns

Die Gemeinde Kerns OW bringt für die Erweiterung des Entsorgungshofes und dem Neubau des Werkhofes einen neuen Standort ins Spiel: Das Bauvorhaben soll im Bereich des Fussballplatzes Hinterflue realisiert werden. Im März sistierte der Gemeinderat das Projekt unterhalb des Gemeindehauses.

Der mögliche neue Standort des Entsorgungshofes befindet sich in der Nähe des Fussballplatzes Hinterflue, wie die Gemeinde am Donnerstag mitteilte. Die Fläche gehört der Korporation Kerns.

Projekt noch weit von Realisierung entfernt

Der Fussballclub Kerns hat auf der rund 5000 Quadratmeter grossen Fläche ein Nutzungsrecht, die Schwinger von Kerns verfügen an diesem Ort über zwei Sommer-Trainingsplätze.

Der Weg zu einer allfälligen Realisierung des Projekts sei noch weit, so der Gemeinderat. Klar sei, dass die Strasse inklusive Brücke verbreitert und die Beleuchtung verbessert werden müsse.

Auch sei der Verkehrsführung ein grosses Augenmerk zu schenken. Zudem müssten die Zahl der Parkplätze, die Lagerfläche und eine Anschlusslösung für die Schwingersektion beachten werden, hiess es weiter.

Gleichwohl komme zurzeit kein anderer Standort für die Entsorgungshalle in Frage, so die Gemeinde.

Kein anderer Standort in Frage

Das Siedlungsgebiet grenze oft an Wohnquartiere, zudem ginge sonst Kulturland verloren.

Einen gemeinsamen Standort für Entsorgung, Werkhof und Feuerwehr beurteilt die Gemeinde am geplanten Standort kritisch. Die Feuerwehr habe aber keinen «direkten Zugzwang», schrieb die Gemeinde in der Mitteilung.

Die Stimmberechtigten von Kerns bewilligten 2022 an der Urne das Entsorgungs- und Werkhofprojekt deutlich. Im März dieses Jahres sistierte der Gemeinderat ein mögliches Projekt unterhalb des Gemeindehauses wegen zu vielen offenen baurechtlichen sowie verkehrs- und betriebstechnischen Fragen.

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