Stadt Zug gewährt Kunsteisbahn Zug AG einen Notkredit

Der Zuger Stadtrat gewährt der Kunsteisbahn Zug AG einen Notkredit von 200'000 Franken.

Der Zuger Stadtrat gewährt der Kunsteisbahn Zug AG (KEB) einen Notkredit von 200'000 Franken. Damit soll ein Liquiditätsengpass überbrückt werden, um den laufenden Betrieb zu sichern, teilte die Stadt Zug am Montag mit.
Steigende Energiekosten, die Folgen der Covid-19-Pandemie und hohe Strompreise infolge des Ukraine-Krieges hätten die finanzielle Lage der KEB erheblich verschärft, hiess es im Communiqué. Die KEB sei zurzeit «nicht in der Lage, ihre finanzielle Situation aus eigener Kraft zu sanieren».
Der Stadtrat habe rasch reagiert, um einen drohenden Konkurs mit weitreichenden Folgen für die Stadt und Region Zug zu vermeiden, hiess es weiter.
Konsequenzen für Stadt und Region abgewendet
Mit dem Notkredit werde zugleich Zeit gewonnen für eine umfassende «strukturelle und organisatorische Überprüfung» durch eine externe Fachstelle. Ziel sei es, die Zukunftsfähigkeit der KEB langfristig sicherzustellen, so die Stadt.
Die KEB betreibt zentrale Eissportanlagen der Region, darunter die Bossard Arena, die Trainings- und Curlinghalle sowie das Ausseneisfeld. Diese werden von Schulen, Vereinen, Freizeitsportlern und dem Profibereich genutzt.