Sursee rechnet für 2026 mit roten Zahlen

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Die Luzerner Gemeinde Sursee plant hohe Investitionen, obwohl ein Minus budgetiert ist.

Sursee
Die Infotafel der Stadtverwaltung von Sursee im Kanton Luzern. - KEYSTONE/Urs Flueeler

Die Luzerner Gemeinde Sursee budgetiert für 2026 bei einem unveränderten Steuerfuss von 1,85 Einheiten ein Minus von 618'000 Franken. Die Hauptgründe dafür sieht die Stadt in den steigenden Kosten bei der Bildung, der Gesundheit und im Sozialen.

Höhere Beiträge fallen laut der Mitteilung der Stadt etwa bei der Restfinanzierung der stationären Pflege (+580'000 Franken), bei den Ergänzungsleistungen (+200'000 Franken) und der Prämienverbilligung (+200'000 Franken) an. In der Bildung führen neue Klassen und zusätzliche Massnahmen zur Attraktivierung des Lehrerberufs zu höheren Personalausgaben von rund 1,8 Millionen Franken, wie es am Mittwoch weiter hiess.

Trotz roter Zahlen: Investition in die Zukunft

Trotz dieser Entwicklung hält die Stadt an wichtigen Investitionen fest. 2026 sind Nettoinvestitionen von 16,8 Millionen Franken vorgesehen, unter anderem für das neue Schulhaus St. Martin und die unterirdische Velostation beim Bahnhof.

Bis 2030 plant Sursee gemäss Communiqué Investitionen von insgesamt 116 Millionen Franken. Der grösste Anteil entfällt mit 45,6 Millionen Franken auf den Ersatzneubau des Alterszentrums St. Martin, über den die Bevölkerung am 30. November abstimmt. Weitere Investitionsvorhaben betreffen Schulbauten und Strassenbauvorhaben.

Prognose: Weiterhin rote Zahlen

Auch in den Jahren 2027 und 2028 rechnet Sursee mit roten Zahlen: Für 2027 ist ein Defizit von 617'000 Franken budgetiert, 2028 ein Aufwandüberschuss von 425'000 Franken.

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