Kunst am Kreisel: Biber als neuer Blickfang

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Ein 900-Kilo-Biber ziert neu den Kreisel Schachenweid. Die Skulptur nach dem Entwurf dreier Schülerinnen soll zum neuen Wahrzeichen von Ebikon werden.

Die Hauptstrasse von Ebikon.
Die Hauptstrasse von Ebikon. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Ein 900 Kilogramm schwerer Biber ziert neu den Kreisel Schachenweid, berichtet die Gemeinde Ebikon. Die Skulptur entstand nach dem Entwurf von drei Schülerinnen.

Es war ein Drahtseilakt: Am Donnerstagmorgen, 23. Oktober 2025, wurde die überdimensionale Biberskulptur auf dem Kreisel Schachenweid platziert, just als Sturmtief Benjamin über Ebikon fegte. Besonders stark windete es, als der Kranführer das 900 Kilogramm schwere Kunstwerk millimetergenau platzierte.

Nach rund 90 Minuten standen sowohl der symbolische Baumstamm um den Fahrleitungsmasten der VBL als auch der neue Blickfang Ebikons.

Langlebig gebaut und wetterfest versiegelt

Am Ortseingang wird der Biber künftig wohl noch manchen Unwettern trotzen: Bauleiter Jo Ottiger versicherte vor Ort, dass das Kunstwerk viele Jahre erhalten bleibt. Das langlebige Eichenholz ist mit einer schützenden Lasur behandelt.

Bereits in den vergangenen Wochen entstanden die Grundlagen: ein Podest aus Rooter Sandstein und Erde, das im Frühling mit Wiesenblumen begrünt werden soll, und ein Biberdamm aus Akazienholz.

Die Biber-Idee hatte aber kein Architekt, sondern drei Schülerinnen: Anna Vockeroth, Mona Stöckli und Johanna Haerry im Werkunterricht der Oberstufe Wydenhof. Ihr Entwurf – ein Biber, der einen Baum fällt – überzeugte Jury und Bevölkerung. Der Biber setzte sich beim Schulwettbewerb gegen 27 andere Modelle durch.

Vom Kunstwerk zum neuen Wahrzeichen

Nun soll der neue Blickfang auf dem Kreisel zum Wahrzeichen von Ebikon werden. Umgesetzt wurde der Biber vom Zuger Holzbildhauer Daniel Züsli.

Auch Panos Leimgruber, Bereichsleiter Infrastruktur, und Hans Peter Bienz, Gemeinderat Planung & Bau, zeigen sich begeistert. «Der Biber wurde schön umgesetzt», sagt Bienz. «Es macht Freude, ihn nun beim Eingangstor der Gemeinde zu sehen. Den Schülerinnen gratuliere ich herzlich zu ihrer gelungenen Idee.»

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