Horw bewirbt sich als Standort für ETH Swiss GeoLab

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Kriens,

Horw empfiehlt sich als Standort für das ETH Swiss GeoLab. Als Plus gelten das bestehende Forschungsumfeld und drei gut erschlossene mögliche Landflächen.

Das Dorfzentrum in Horw.
Das Dorfzentrum in Horw. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Wie die Gemeinde Horw berichtet, empfiehlt sich Horw als Standortgemeinde für das zukünftige Forschungszentrum für Erdbeobachtungen ETH Swiss GeoLab.

Als Standortvorteil genannt wird unter anderem das bereits bestehende Forschungs- und Lernumfeld mit dem Eawag-Standort Kastanienbaum des Wasserforschungsinstituts der ETH und der Hochschule Luzern – Technik & Architektur mit dem Start-up-Ökosystem in deren Umfeld.

Die Gemeinde Horw verfügt selbst über keine geeigneten Räumlichkeiten oder Landreserven. Doch der Gemeinderat verweist in seinem Schreiben an die ETH auf drei geeignete Landflächen, die sich an gut erschlossenen Lagen in geeigneten Nutzungszonen befinden.

Forschung für die Zukunft der Erdbeobachtung

Das ETH Swiss GeoLab ist ein neues Forschungszentrum der ETH Zürich. Es entsteht hauptsächlich dank einer Spende der Jörg G. Bucherer-Stiftung in der Höhe von 100 Millionen Franken.

Das Forschungszentrum soll im Kanton Luzern angesiedelt werden. Es wird sich in der Erdbeobachtung auf Daten von Satelliten, Drohnen und Bodensensoren stützen.

Diese Daten sind bisher zwar in riesigen Mengen vorhanden, werden aber wenig genutzt. Die Auswertungen sollen helfen, Unwetter vorherzusagen, Schneehöhen zu messen, landwirtschaftliche Erträge abzuschätzen oder den Klimawandel zu beobachten.

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