Verlängerungskrimi: SC Kriens verliert Cupduell gegen FC Wil

Der SC Kriens verpasst den Einzug in die zweite Cup-Runde nur knapp und unterliegt nach Verlängerung dem FC Wil in einem packenden Duell mit 2:3.

Wie der SC Kriens mitteilt, steht am Ende eines über 120 Minuten ausgeglichenen und intensiven Cupheimspiels eine 2:3-Niederlage gegen den FC Wil. Dabei fehlten bloss Sekunden zum (verdienten) Einzug in die zweite Runde des Schweizercups.
Luka Sliskovic hatte die Krienser nach einer schönen Kombination in Führung gebracht – knapp 20 Minuten war gespielt. Bereits da zeichnete sich ab, dass es für beide Teams ein Tanz auf Messers Schneide werden würde. Ein Klassenunterschied war überhaupt nicht offensichtlich und so wog diese Partie auf und ab.
Es gab Abschlüsse und Torgelegenheiten auf beiden Seiten, die Krienser hatten das 2:0 auf dem Fuss, Wil den Ausgleich. Die Gäste wurden in der zweiten Halbzeit immer druckvoller, Kriens verteidigte solid und kompakt, kämpfte und warf sich in die Zweikämpfe. Die Partie, sie blieb intensiv und unterhaltsam.
Die Krienser Mannschaft verpasste es aber, den Sack zuzumachen. Es brauchte schliesslich eine sehr lange Nachspielzeit, damit Wil doch noch zum Ausgleich kam. Eine letzte Flanke, ein letzter Kopfballversuch in die weite Ecke und Patrick Zajac musste sich erstmals geschlagen geben. Bitter. Sekunden später war die Partie vorbei, respektive ging in die Verlängerung.
Aberkanntes Tor kostet SC Kriens das Weiterkommen
Dort starteten die Jungs mit einem Sololauf von Timo Sollberger – und dem 2:1. Die Führung, sie hielt allerdings nur drei Minuten, Wil glich wieder per Kopf aus und traf nach 103 Minuten sogar zur Führung. Die Krienser Antwort, das 3:3 zwei Minuten später. Ein Wahnsinn.
Doch der Unparteiische kassierte den Treffer wieder ein, dem Tor von Djordje soll ein Handspiel vorangegangen sein.
Die Jungs kämpften, drängten auf den Ausgleich. Es war ein fantastisch aufregendes Fussballspiel. Das Wil am Ende leider (aus Krienser Sicht) für sich entschied, nicht unverdient, nur, an diesem Cupabend im Kleinfeld wären beide Teams der verdiente Sieger gewesen.