Workshop «Who Cares?» setzt Impulse für Alterskonzept

Mit dem Workshop «Who Cares?» hat die Gemeinde Schwyz am 20. Mai 2025 den Startschuss für die Entwicklung einer bedarfsgerechten Altersstrategie gesetzt.

Wie die Gemeinde Schwyz mitteilt, hatte die Fachstelle Alter der Abteilung Soziales Vertreter aus sozialen Institutionen, Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft zum Workshop «Who Cares?» eingeladen. Dieser legte den Grundstein für die Entwicklung einer bedarfsgerechten und zukunftsfähigen Altersstrategie der Gemeinde Schwyz.
Demografische Veränderungen stellen Gesellschaft, Politik und Institutionen vor neue Herausforderungen. Wie diesen wirkungsvoll begegnet werden kann, stand im Zentrum des Workshops «Who Cares?», der am 20. Mai 2025 im Alterszentrum Rubiswil stattfand und durch die Firma Vale Cura durchgeführt wurde.
Die Abteilung Soziales mit der Fachstelle Alter hat Vertreterinnen und Vertreter aus sozialen Institutionen, Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft eingeladen, um über zentrale Themen im Alter zu diskutieren.
Gemeinsam Zukunft gestalten
Ziel des halbtägigen Workshops war es, gemeinsam mit relevanten Akteuren die Grundlagen für eine bedarfsgerechte und zukunftsfähige Altersstrategie der Gemeinde Schwyz zu erarbeiten. Der Anlass bildete den Auftakt des Strategieprozesses, den der Gemeinderat Schwyz in Auftrag gegeben hat.
Die Formulierung «Who Cares?» wirkt zunächst provokativ im Sinne von «Interessiert das überhaupt jemanden?». Gleichzeitig verweist der Ausdruck aber auch auf die Frage «Wer übernimmt Verantwortung für Pflege, Betreuung und Sorge von älteren Menschen?».
Andrea Schelbert, Ressortleiterin Soziales der Gemeinde Schwyz, eröffnete den Workshop mit einem einprägsamen Sinnbild: «Sich kümmern ist wie Abwaschen – der Nutzen davon fällt erst auf, wenn es keiner macht.»
Vielfalt der Perspektiven als Schlüssel
Die Teilnehmenden brachten ihre Erfahrungen und Sichtweisen zu zentralen Themen wie Gesundheit, Wohnen, gesellschaftliche Teilhabe, Pflege, Betreuung und finanzielle Sicherheit ein.
Es wurde deutlich, dass die Bedürfnisse älterer Menschen vielschichtig sind und ihre Versorgung nur durch das Zusammenspiel verschiedenster Akteure sichergestellt werden kann.
Der Workshop zeigte nicht nur zentrale Handlungsfelder auf, sondern offenbarte auch Potenziale für Synergien und neue Formen der Zusammenarbeit. Die vielfältigen Inputs der Teilnehmenden fliessen nun in die Entwicklung der Altersstrategie ein, die in den kommenden Monaten erarbeitet wird.