FC Ebikon: Ronaldo-Kumpel lästert über sein «Alkoholiker»-Team
Einst im Nachwuchs des FC Luzern träumte Cendrim Kameraj von der grossen Karriere. Mit 26 Jahren ist er nicht mehr Profi – und wettert gegen Amateur-Fussballer.
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Das Wichtigste in Kürze
- Cendrim Kameraj durchlief beim FC Luzern mehrere Junioren-Teams.
- Es folgte der Wechsel zu Juventus, wo er mit Ronaldo und Co. trainieren durfte.
- Nach seinem frühen Rücktritt kam es zu einer unschönen Rückkehr zum FC Ebikon.
Bereits mit sechs Jahren schnürt sich Cendrim Kameraj die Fussballschuhe – damals noch für den FC Ebikon. Früh wird sein Talent erkannt, mit zehn Jahren folgt der Wechsel zum FC Luzern.
Und auch im Nachwuchs des FCL weiss Kameraj zu überzeugen, wird gar Schweizer U-Nationalspieler. 2018 wechselt er zu den U19-Junioren von Juventus, wo er später mit Superstar Cristiano Ronaldo trainieren darf.
Doch für den grossen Durchbruch reicht es nicht: Über Umwege landet Kameraj bei Zug 94, wo er im Sommer 2024 seine Karriere beendet.
Dem Fussball will er aber nicht gänzlich den Rücken kehren und wird Trainer beim FC Ebikon aus der 3. Liga – es ist eine Rückkehr an jenen Ort, wo einst alles begann.
«Sind Alkoholiker»
Die Zusammenarbeit hält aber nicht lange an. Und offenbar gehen die Wege unschön auseinander, wie ein Livestream des heute 26-Jährigen vermuten lässt.
Dort sagt Kameraj unter anderem: «Ich habe einen Spieler nicht aufgeboten, dann ist er mit einem anderen weinend zum Sportchef gegangen. Und sie waren traurig, weil ich ihnen gesagt habe, dass sie Alkoholiker sind. Sie saufen nach jedem Training und jedem Match Bier.»
Alles nur ein Spass?
Dann nennt er einige Namen und sagt: «Solange die und Präsident und Vorstand dort sind, wird man nie aufsteigen, das garantiere ich euch. Das ist einfach ein Amateur-Verein, der nie in der 2. Liga spielen wird – nicht mit diesen Leuten.»
Er habe noch alle Chatverläufe, die er veröffentlichen könne.
Gegenüber Nau.ch will sich Kameraj nicht weiter zum Thema äussern. Zu seinen Aussagen meint er nur: «Das war Spass.»
Eine Anfrage beim FC Ebikon blieb bislang unbeantwortet.
