FC Luzern – Adrian Grbic: «Braucht Änderung im mentalen Bereich»
Noch immer wartet der FC Luzern auf den ersten Heimsieg der Saison. Geht es nach Adrian Grbic, soll dieser am Sonntag gegen Lausanne folgen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FCL empfängt am Sonntag um 16.30 Uhr Lausanne.
- Das Team von Mario Frick wartet weiter auf den ersten Heimsieg der Saison.
- Stürmer Adrian Grbic ist überzeugt, dass dieser gegen die Waadtländer folgen wird.
Nach acht Runden belegt der FC Luzern Rang 7. Punktgleich mit dem FC Sion, der sich derzeit den letzten Platz der «Championship Group» sichern würde. Doch die Abstände sind klein: Leader Thun hat nur vier Zähler mehr, als die Innerschweizer.
Dass der FCL nicht weiter vorne klassiert ist, liegt vor allem an der Heimbilanz: Von vier Spielen konnte das Team von Mario Frick noch keines gewinnen.
Zweimal holte man ein Remis, zweimal ging man leer aus. Zum Vergleich: Von den bisher zwölf Punkten holte man gleich deren zehn auf fremden Plätzen.
Beendet der FCL den Heimfluch gegen Lausanne?
Stürmer Adrian Grbic wird von der «Luzerner Zeitung» auf einen möglichen «Heimkomplex» angesprochen. Der Österreicher sagt: «Das wird von aussen so dargestellt, dabei spielten wir nur gegen Thun schlecht. Doch im mentalen Bereich braucht es eine Änderung.»
Grbic ist mit 29 Jahren der älteste Feldspieler der Innerschweizer. Und der Routinier ärgert sich vor allem über die vielen späten Gegentore. Er fordert: «Wir müssen in Führung liegend mit einem anderen Mindset zu Ende spielen. Die Vorentscheidung suchen, statt uns zurückzuziehen», so Grbic weiter.
Die nächste Chance auf einen Heimsieg bietet sich am Sonntag gegen Lausanne. Die Waadtländer haben erst acht Zähler auf dem Konto. Doch das Zeidler-Team überzeugt vor der Nati-Pause mit einem 5:0 über YB.
Adrian Grbic: «Bekomme beim FC Luzern eine faire Chance»
Trotzdem ist Adrian Grbic überzeugt: «Wenn wir am Sonntag die Leistung auf den Platz bringen, holen wir gegen Lausanne den ersten Dreier zu Hause.»
Der neunfache Nationalspieler Österreichs (vier Tore) hat sich beim FC Luzern gut eingelebt. Ihm habe es in der Innerschweiz sofort gefallen: «Hier bekomme ich eine faire Chance, es ist für mich wie ein neues Leben.»
Bisher steht er bei drei Toren in acht Liga-Spielen. Dazu kommen vier Cup-Tore in zwei Partien. Damit ist er wettbewerbsübergreifend der beste Torschütze beim FC Luzern. Und der Hoffnungsträger für den ersten Heimsieg der Saison.
