Wendy Holdener: «Es nervt halt, wenn man Vierte wird»
Schwyz 23.11.2024 - 15:12
Wendy Holdener meldet sich an der Spitze zurück. Die Schwyzerin verpasst beim Slalom in Gurgl das Podest nur knapp.
Das Wichtigste in Kürze
- Wendy Holdener wird beim Slalom in Gurgl Vierte.
- Nach dem Rennen zeigt sie sich über das knappe Verpassen des Podests genervt.
- Das dritte Rennen nach dem Comeback sei aber ein Schritt in die richtige Richtung.
«Klar, will ich wieder zurück an die Weltspitze», sagte Wendy Holdener vor zwei Wochen im Interview mit Nau.ch nach langer Verletzungspause. Der erste grosse Schritt gelingt ihr beim dritten Saisonrennen am Samstag im österreichischen Gurgl.
Beim zweiten Slalom innert einer Woche rast die Schwyzerin im ersten Lauf auf den zweiten Platz. Am Ende reicht es wegen 18 Hundertstel nicht aufs Podest – dafür für den ebenfalls starken vierten Platz.
Schneller sind nur Mikaela Shiffrin, Lara Colturi und Teamkollegin Camille Rast, die erstmals auf einem Weltcup-Podest steht.
Unmittelbar nach dem Rennen zeigt sich Wendy Holdener ein bisschen enttäuscht über den vierten Platz. «Es nervt halt, wenn man Vierte wird», sagt sie zu SRF.
«Aber wenn man mir in den letzten Tagen gesagt hätte, dass ich ein solches Resultat erziele, hätte ich es wahrscheinlich genommen.» Einige Abschnitte seien «top gewesen – dort, wo wir hinwollen».
Die Nervosität aus den ersten beiden Rennen war weniger präsent. «Es war eine Unruhe in mir, von dem her muss ich die vielen guten Sachen von heute eigentlich noch besser werten. Es ist vieles noch nicht normal für mich, deshalb ist es ein Schritt in die richtige Richtung.»
Schon am kommenden Wochenende geht es in Killington in den USA weiter. Am Samstag steht ein Riesenslalom auf dem Programm, am Sonntag ein Slalom.