Stadt Luzern

Fünf Schuldsprüche im VBL-Subventionsprozess

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Luzern,

Fünf Kader der Verkehrsbetriebe Luzern AG (VBL) wurden des Betrugs schuldig gesprochen.

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Busse der Verkehrsbetriebe Luzern (VBL). - keystone

Das Kriminalgericht Luzern hat am Freitag im Prozess um die Subventionen der Verkehrsbetriebe Luzern AG (VBL) fünf frühere respektive aktuelle Kader des Betrugs schuldig gesprochen. Es verhängte bedingte Freiheits- und Geldstrafen.

Die Staatsanwaltschaft hatte den fünf Männern vorgeworfen, 2018 und 2019, trotz anderslautender Vereinbarung mit den Subventionsgebern, innerhalb des VBL-Konzerns verrechnete kalkulatorische Zinsen als Kosten deklariert zu haben.

Ziel soll es gewesen sein, höhere Subventionen zu erhalten, und so der Stadt Dividenden auszuzahlen.

Betrug für höhere Subventionen

Die Staatsanwaltschaft beantragte für jeden der Beschuldigten einen Schuldspruch wegen Betrugs und eine bedingte Freiheitsstrafe von 18 Monaten.

Eine solche Pauschalstrafe lehnte das Kriminalgericht ab, weil die Verantwortlichkeiten und die Tatbeteiligungen unterschiedlich seien, erklärte es bei der Urteilseröffnung vom Freitag.

Die höchste Strafe erhielt der frühere VBL-Direktor. Das Gericht sprach eine Freiheitsstrafe von 15 Monaten aus.

Zwei weitere Beschuldigte wurden mit je 12 Monaten und 20 Tagen bestraft, ein Beschuldigter erhielt 8 Monate und 14 Tage, ein weiterer eine Geldstrafe von 127 Tagessätzen zu 220 Franken.

Alle Strafen wurden bedingt bei einer Probezeit von zwei Jahren ausgesprochen.

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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