Luzern will 300 Millionen in Standortförderung stecken

Der Luzerner Regierungsrat plant, das Wirtschaften und Leben im Kanton durch verschiedene Massnahmen attraktiver zu gestalten.

Der Luzerner Regierungsrat will mit jährlich 300 Millionen Franken das Wirtschaften und Leben im Kanton attraktiver machen. Bei den Unternehmen liegt der Schwerpunkt bei der Innovationsförderung, bei der Bevölkerung bei einer Steuerfusssenkung.
Luzern gehört zu den drei Kantonen mit den tiefsten Unternehmenssteuern. Dieser Wettbewerbsvorteil könnte sich durch die OECD-Mindeststeuer verschlechtern, wie das Wirtschaftsdepartement am Montag mitteilte.
Mehreinnahmen aus OECD-Mindeststeuer
Damit der Kanton als Standort attraktiv bleibt, soll dieser mit verschiedenen Massnahmen im Umfang von 300 Millionen Franken gestärkt werden. Das Geld stammt aus den erwarteten Mehreinnahmen der OECD-Mindeststeuer.
Für die Wirtschaft soll es eine Innovationsförderung (160 Mio. Fr.) und eine Steuerfusssenkung (23 Mio. Fr.) geben, für die Bevölkerung eine Steuerfusssenkung (70 Mio. Fr.) und mehr Geld für die Kitas (23 Mio. Fr.). Dazu kommen weitere kleinere Massnahmen.