Mitte-Partei will politische Aufarbeitung am Kantonsspital Luzern

Die Mitte des Kantons Luzern fordert eine politische Aufarbeitung der Missstände am Luks Wolhusen.

Die Lage sei ernst, teilte die Partei mit. Die sofortige Absetzung der drei Führungskräfte durch den Verwaltungsrat der Luks AG zeige, wie ernst die Missstände seien, teilte die kantonale Mitte in einer Mitteilung mit. Das werfe Fragen auf, die sachlich geklärt werden müssten.
Da politische Gremien wie die Kommission Gesundheit, Arbeit und soziale Sicherheit (Gask) und die Aufsichts- und Kontrollkommission (AKK) laufend informiert sein sollten, müsste ihnen der vollständige Expertenbericht offengelegt werden, schrieb die Partei.
Sie fordert Einsicht in den Expertenbericht an die AKK und eine politische Aufarbeitung unter Einbezug der Betroffenen.
Forderungen nach Transparenz
Nur mit Transparenz und Aufklärung könne das Vertrauen in das Luks wiederhergestellt werden. Das sei eine wichtige Grundlage für die künftige Gesundheitsversorgung im Kanton Luzern.
Zudem erwartet «die Mitte» «konkrete Aussagen», wie die Leitung des Luks künftig eine «verlässliche Führungs- und Vertrauenskultur» sicherstellen wolle.
Die Luks Gruppe hatte am Mittwoch bekanntgegeben, dass die Co-Leitung Wolhusen und die Leiterin Regionen die Gruppe verlassen mussten.
Grund dafür waren Vorwürfe von Kaderpersonen, die von externen Fachleuten geprüft worden waren.