Sechs reformierte Landeskirchen spannen für Personalsuche zusammen

Sechs reformierte Landeskirchen der Zentralschweiz schaffen eine gemeinsame Arbeitsstelle zur Förderung kirchlicher Berufe.

Die reformierten Landeskirchen der Kantone Luzern, Nidwalden, Obwalden, Schwyz, Uri und Zug schaffen zur Förderung von kirchlichen Berufen eine gemeinsame Arbeitsstelle. Ziel ist es, schneller offene Stellen besetzen zu können. Die Kooperation soll drei Jahre dauern.
Dies teilten die Landeskirchen am Montag in einer gemeinsamen Mitteilung mit. Es werde in den nächsten Jahren zunehmend schwieriger, offene Stellen in den Kirchen zu besetzen. Viele Mitarbeitende in kirchlichen Berufen gehen bald in Pension.
Ausbildungsbedarf klären und neue Wege aufzeigen
In verschiedenen Berufen machen weniger Leute eine Ausbildung oder würden sie abschliessen. Eine gemeinsame Stelle in der Reformierten Kirche Luzern soll dafür sorgen, dass kirchliche Berufe gefördert werden.
Die neu geschaffene Position wird Interessierte beraten und den Ausbildungsbedarf klären. Sie wird auch neue Wege aufzeigen – etwa über eine Werbeplattform oder durch Einblicke in den Alltag des jeweiligen kirchlichen Berufs.
Zudem planen die Reformierten Landeskirchen einen Auftritt an der Bildungsmesse Zebi in Luzern. Laut Mitteilung soll im Jahr 2027 überprüft werden ob die Zusammenarbeit 2028 weitergeführt wird.