VBL schliessen 2024 mit einem Minus von 2,4 Millionen Franken ab

Die Verkehrsbetriebe Luzern schreiben im Geschäftsjahr 2024 rote Zahlen. Das Defizit von 2,4 Millionen Franken soll durch Spezialreserven ausgeglichen werden.

Die Verkehrsbetriebe der Stadt Luzern (VBL) sind im Geschäftsjahr 2024 in die roten Zahlen gerutscht. Das Defizit von 2,4 Millionen Franken soll mit Spezialreserven gedeckt werden.
Wie die VBL AG am Dienstag mitteilte, hätten die Rekrutierung von zusätzlichem Personal, höhere Unterhaltskosten und Massnahmen zu Gunsten der Mitarbeitenden zum negativen Jahresergebnis geführt.
2023 schrieb die VBL einen Gewinn von 1,95 Millionen Franken. Das Unternehmen blickt laut eigenen Angaben auf ein «richtungsweisendes Jahr» zurück. Die aussergerichtliche Einigung mit dem Verkehrsverbund Luzern (VVL) über die Subventionszahlungen erlaube es, einen Schlussstrich unter einen langen Streit zu ziehen.
Blick nach vorne trotz finanziellen Herausforderungen
Dank stabilerer Personalsituation und der Einigung mit dem VVL richte man den Blick nach vorne. Die VBL schuf laut Finanzbericht gegenüber 2023 rund 60 zusätzliche Vollzeitstellen.
Wie die VBL im Jahresbericht ausführte, war die Gesamtzahl der Fahrten gegenüber dem Vorjahr um 2 Prozent höher.
Die Einsteigerzahlen, also wie viele Personen auf den Linien oder an den Haltestellen zusteigen, fiel im Vergleich gegenüber dem Vorcoronajahr 2019 um 2,7 Prozent tiefer aus.
Der Kostendeckungsgrad, das Verhältnis der Erträge zu den Aufwänden, hat sich laut der VBL im Vergleich «negativ» entwickelt und ist im Vergleich zu 2023 um 4,8 Millionen Franken auf 31,5 Millionen Franken gestiegen.