Ebikon bleibt Energiestadt für weitere vier Jahre

Nau.ch Lokal
Nau.ch Lokal

Rontal,

Die Gemeinde Ebikon besteht das RE-Audit mit 74,4 Prozentpunkten und darf sich weitere vier Jahre Energiestadt nennen – trotz verschärfter Kriterien.

Ebikon Hauptstrasse
Die Hauptstrasse von Ebikon. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Wie die Gemeinde Ebikon mitteilt, hat Ebikon das RE-Audit mit 74,4 Prozentpunkten erfolgreich abgeschlossen. Die Gemeinde darf sich deshalb für weitere vier Jahre Energiestadt nennen.

«Darüber freuen wir uns sehr», sagt der zuständige Gemeinderat Hans Peter Bienz, Planung & Bau. «Das Resultat zeigt, dass unser gemeinsamer Einsatz Wirkung entfaltet. Es bestätigt unser langfristiges Engagement für eine effiziente, zukunftsfähige Energie- und Klimapolitik.»

Besonders erfreulich ist die Steigerung auf 74,4 Prozentpunkte gegenüber dem letzten Audit mit 71 Prozent, obwohl die Kriterien verschärft wurden.

Mit seiner nachhaltigen Klimapolitik ist Ebikon nicht allein. Am 18. Juni 2023 stimmten die Schweizerinnen und Schweizer der Annahme des Klima- und Innovationsgesetzes (KIG) zu. Das Bundesgesetz trat per Januar 2025 in Kraft. Es legt die Ziele des nationalen Klimaschutzes fest und verpflichtet zur Erreichung der Netto-Null-Emissionen bis 2050.

Teil eines starken Energiestadt-Netzwerks

Als offizielle «Energiestadt» bewegt sich Ebikon zusammen mit anderen Schweizer Gemeinden in Richtung einer nachhaltigen Energieversorgung. Das Programm «Energiestadt» existiert seit ungefähr 35 Jahren.

1991 war Schaffhausen die erste Energiestadt. Seither hat ein Umdenken stattgefunden. Heute gibt es schweizweit 471 zertifizierte Energiestädte mit insgesamt mehr als fünf Millionen Einwohnern.

Gemeinderat Bienz dazu: «Wir sind ein stolzer Teil davon und werden uns weiter aktiv für Klima- und Energiepolitik engagieren. Wir möchten als Gemeinde zeigen, wie konkrete Massnahmen auf lokaler ebenen einen Echten Beitrag zu den nationalen Klimazielen leisten.»

Geprüft und beurteilt

Im vierjährlichen RE-Audit werden die Fortschritte und Aktivitäten, die eine Energiestadt in den Bereichen Energie, Klima, Mobilität und Umwelt unternimmt, geprüft und beurteilt. Optional gibt es den Bereich sieben Klima. Daraus wird ein energiepolitisches Programm als Massnahmenkatalog für die nächsten vier Jahre ausgearbeitet und vom Gemeinderat verabschiedet.

Energiestädte und ihre energiepolitischen Programme sind im Kanton Luzern im Rahmen der kommunalen Energieplanung und im Einklang mit dem Ziel «Netto null 2050» anerkannt.

Der Kanton hat für die Messung der Fortschritte zu Netto null 2050, seit 2025 das Klima- und Energiedashboard, in welchem jede Gemeinde separat angewählt werden kann. Das Dashboard wird einmal jährlich im Dezember aktualisiert.

Mehr aus Luzernerland

Soorser Wiehnacht
Sursee
hausbrand
1 Interaktionen
Schenkon LU
Grosswangen LU
3 Interaktionen
Grosswangen LU

Mehr aus Zentral

40 Interaktionen
Klima-Klage
4 Interaktionen
Luzern
1 Interaktionen
Schwyz