Emmen prüft neue Abfallbewirtschaftungs-Massnahmen

Nau.ch Lokal
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Emmen,

Emmen geht auf das Postulat der Mitte-Partei ein und prüft Massnahmen zur Verbesserung der Abfallbewirtschaftung, inklusive einer Sensibilisierungskampagne.

Gemeindeverwaltung. (Symbolbild)
Gemeindeverwaltung. (Symbolbild) - Nau.ch / Ueli Hiltpold

Wie die Gemeinde Emmen mitteilt, werden die politischen Diskussionen rund um das Abfallmanagement in Emmens Wohnquartieren weitergeführt. Auf die Interpellation der Mitte-Partei reicht diese nun ein Postulat nach, mit welchem der Handlungsspielraum der Gemeinde weiter ausgeschöpft werden soll.

In seiner Beantwortung der Interpellation hat der Gemeinderat dargelegt, dass die Abfallbewirtschaftung in Emmen ein Zusammenspiel zwischen verschiedenen Akteuren – insbesondere den privaten Grundeigentümern und dem Gemeindeverband Real – darstellt.

Die Exekutive arbeitet stets in Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen daran, die Sauberkeit in den Quartieren zu gewährleisten. So sorgt die Gemeinde beispielsweise aktiv für die Reinigung öffentlicher Flächen und steht in regelmässigem Kontakt mit Grundeigentümern, um auf Missstände aufmerksam zu machen.

Darüber hinaus bietet der Gemeindeverband den privaten Haushalten die Möglichkeit, Karton im Ökihof zu entsorgen. Eine praktikable Option, die von vielen Emmern genutzt wird, insbesondere, wenn grosse Mengen an Karton anfallen.

Die Mitte erlangt verstärkte Anstrengungen

Das neu eingereichte Postulat fordert nun weitergehende Schritte für Quartiere, in denen die Abfallbewirtschaftung nicht zufriedenstellend funktioniert. Die Mitte möchte die Kosten und Möglichkeiten einer dichteren Kartonsammlung weiter im Detail prüfen lassen.

Zur Sensibilisierung der Bevölkerung schlagen die Initianten eine umfassende Kampagne vor, um das Bewusstsein für eine korrekte Entsorgung zu stärken. Darüber hinaus wird eine Überprüfung der Abfallgebühren nach dem Prinzip der Verursachergerechtigkeit sowie ein verstärkter Dialog mit Liegenschaftsverwaltungen in besonders betroffenen Quartieren angestrebt.

Diese Massnahmen sollen dazu beitragen, den Bedürfnissen der Bevölkerung besser gerecht zu werden und überfüllte Deponien zu verhindern.

Der Gemeinderat wird nun die geforderten Abklärungen vornehmen und prüfen, inwieweit die vorgeschlagenen Massnahmen umsetzbar sind. Auf dieser Grundlage wird das Parlament das Geschäft innerhalb eines Jahres erneut behandeln und darüber abstimmen, ob der politische Vorstoss an den Gemeinderat überwiesen wird.

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