Zukunft des Hämmerplatzes ungewiss

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Emmen,

Der beliebte Hämmerplatz in Emmen steht vor dem Aus. Wegen fehlender Mittel ist unklar, ob die grösste Kinderbaustelle der Region im Frühling wieder öffnet.

Emmen
Das Ortsschild von Emmen LU. - Keystone

Wie die Gemeinde Emmen mitteilt, hat sich der Hämmerplatz beim Mooshüsli seit seiner Eröffnung vor sieben Jahren zu einem festen Bestandteil des Emmer Freizeitangebots entwickelt. Wo sonst können Kinder mitten in Emmen sägen, hämmern, tüfteln und ihre eigenen Hütten bauen?

Die grösste Kinderbaustelle der Region begeisterte Kinder ab der 1. Klasse jeden Mittwochnachmittag zwischen den Frühlings- und Herbstferien. Der Hämmerplatz war zudem Teil von Kreativwochen, wie dem Luzerner Ferienpass. Mehr als 800 Kinder besuchten den Platz in der vergangenen Saison.

Nach dem Rückzug einiger Projektinitianten haben Daniela Arnold, Rapha Huwyler und Susanne Bünter die Baustelle in den vergangenen Jahren am Laufen gehalten. «Der Hämmerplatz ist ein einzigartiger Ort, an dem Kinder Selbstwirksamkeit erleben und miteinander Grosses schaffen können», ist Sozialarbeiterin Daniela Arnold überzeugt.

Das Angebot wurde unter anderem durch die Gemeinde Emmen und die Volksschule Emmen als grosse Nutzerin sowie durch Sponsoren von Werkzeugen und Material unterstützt. Stand heute, reichen die vorgesehenen Einkünfte für die kommende Saison jedoch nicht aus, um den Betrieb weiterzuführen. Die Wiederöffnung des Hämmerplatzes im kommenden Frühling steht auf der Kippe.

Den Hämmerplatz unterstützen

Seit es den Hämmerplatz gibt, wurden unzählige Stunden insbesondere für Planung, Koordination und Sponsoring im Ehrenamt aufgewendet. Wie Daniela Arnold erklärt, ist der Pool an Helfern mit handwerklichem oder pädagogischem Hintergrund zwar grundsätzlich ausreichend, doch können die Personen jeweils nicht für längere Zeit gehalten werden.

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