Werthenstein budgetiert geringen Aufwandsüberschuss für 2024

Gemeinde Werthenstein
Gemeinde Werthenstein

Entlebuch 24.11.2023 - 14:59

Wie die Gemeinde Werthenstein meldet, sind für 2024 ein Aufwandüberschuss von 71'607,55 Franken und Investitionen in Höhe von 2,067 Millionen Franken geplant.

Die Gemeindeverwaltung Werthenstein am Marktweg 2 in Wolhusen.
Die Gemeindeverwaltung Werthenstein am Marktweg 2 in Wolhusen. - Nau.ch / Ueli Hiltpold

Das Budget 2024 sieht bei einem gleichbleibenden Steuerfuss von 2,15 Einheiten einen Aufwandüberschuss in der Höhe von 71'607,55 Franken vor.

Bei fünf von neun Aufgabebereichen rechnet der Gemeinderat mit mehr Aufwendungen als im Vorjahr.

Im Aufgabenbereich Politik und Verwaltung steigen die Kosten in den Leistungsgruppen Ergänzungsleitungen und Prämienverbilligungen, zudem ist der Personalaufwand etwas angestiegen.

Der Aufgabenbereich Bau- und Infrastruktur verursacht vorwiegend bei den Infrastrukturanlagen Friedhöfe Malters und Wolhusen sowie dem Wanderweg- und Gewässerunterhalt einen Kostenanstieg.

Bildungsausgaben steigen

Beim Aufgabenbereich Bildung entsteht eine Kostensteigerung im Umfang von rund 137'000 Franken oder 4,3 Prozent.

Stark variierende Schülerzahlen bei Kindergarten und Primarschule sowie die Neuangliederung der Spielgruppe mit der frühen Sprachförderung und die schulischen Dienste sind hier die massgeblichen Kostentreiber.

Die vier Aufgabenbereiche Sicherheit, Verkehr und Raumordnung, Volkswirtschaft und Finanzen schliessen gegenüber dem Budget 2023 tiefer ab und schmälern dementsprechend den Gesamtaufwand.

Steuerertrag steigt trotz kurzfristiger Einbussen

Trotz kurzfristiger Einbussen der Steuern von juristischen Personen darf im Budget 2024 mit rund 90'000 Franken mehr Gemeindesteuern gerechnet werden.

Die Gesamtinvestitionen im Budgetjahr 2024 belaufen sich auf rund 2,067 Millionen Franken.

Davon entfällt ein Anteil von 820'000 Franken auf die beiden Spezialfinanzierungen Wasser und Abwasser.

Beim Verwaltungsvermögen der Gemeinde Werthenstein verbleiben somit Investitionskosten in der Höhe von 1,247 Millionen Franken, davon der Sonderkredit von 990'000 Franken für den Aufbau der Rümlighalle im Schachen.

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