Luzerner Gemeinde Eschenbach sichert sich Kiesreserven

Keystone-SDA Regional
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Hochdorf 16.11.2022 - 17:42

Das letzte Wort zum Kaufvorhaben der Liegenschaft Kegelhofen durch die Gemeinde Eschenbach hat das Stimmvolk am 5. Februar 2023.

Gemeindeverwaltung Eschenbach (LU).
Gemeindeverwaltung Eschenbach (LU). - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Mit dem Kauf der Liegenschaft Kegelhofen will der Gemeinderat von Eschenbach dem eigenen Kieswerk strategische Reserven sichern. Kostenpunkt: 4,05 Millionen Franken.

Das letzte Wort dazu hat das Stimmvolk am 5. Februar 2023.

Kiesabbau soll laut Gemeinderat in 30 bis 40 Jahren beginnen

Seit über 30 Jahren habe die Gemeinde versucht, sich dieses «strategisch wichtige Abbaugebiet» zu sichern, wird Gemeindeammann Markus Kronenberg in einer Medienmitteilung vom Mittwoch, 16. November 2022, zitiert.

Aufgrund verschiedener Bohrungen rechnet der Gemeinderat mit einem Kiesvorkommen von 1,3 Millionen Kubikmeter.

Der Gemeinderat geht davon aus, in 30 bis 40 Jahren mit dem Kiesabbau zu beginnen. Der Abbau wird durch das gemeindeeigene Kieswerk erfolgen.

Gesamtkosten für die Liegenschaft von 4,05 Millionen Franken

Die entsprechende Liegenschaft besteht aus zwei Grundstücken, die sich beide innerhalb des im kantonalen Richtplan festgelegten Kiesabbaugebiets befinden.

Das erste Grundstück umfasst rund 53'200 Quadratmeter Landwirtschaftsland, ein Wohnhaus, ein Ökonomie- und Lagergebäude sowie eine Scheune.

Ebenfalls zur Liegenschaft gehört eine Waldparzelle von rund 6600 Quadratmetern. Die Gesamtfläche der beiden Grundstücke entspricht etwa acht Fussballfeldern.

Für die beiden Grundstücke und Gebäude bezahlt die Gemeinde einen Kaufpreis von 1,16 Millionen Franken, für das erwartete Kiesvorkommen 2,89 Millionen Franken. Die Gesamtkosten belaufen sich somit auf 4,05 Millionen Franken.

Bisherige Pächter verzichten auf Vorkaufsrecht

Die bisherigen Eigentümer der Liegenschaft Kegelhofen haben das landwirtschaftliche Land an drei benachbarte Landwirte verpachtet.

Mit den drei Pächtern schloss der Gemeinderat neue langfristige Pachtverträge ab. Die drei Pächter verzichteten laut Medienmitteilung ausdrücklich auf ihr gesetzliches Vorkaufsrecht.

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