SC Kriens siegt abgeklärt im Spitzenspiel gegen Breitenrain

Der SC Kriens gewinnt das Spitzenspiel gegen Breitenrain mit 3:0. Zwei Fehler der Gäste nach der Pause entschieden die Partie zugunsten des Heimteams.

Wie der SC Kriens berichtet, entschieden 60 Sekunden dieses Spiel. Kurz nach der Pause unterliefen den Gästen aus Bern zwei Abspielfehler in der Defensive, zweimal profitierten die Krienser ziemlich kaltschnäuzig davon.
Silvan Schwegler liess sich zuerst nicht zweimal Bitten als der Ball nach einem Fehlzuspiel in seinen Füssen landete, er lief damit bis zur Strafraumgrenze und traf nach 52 Minuten wunderbar in die weite Ecke. 30 Sekunden später erlief Jorge Facal einen Querpass in der Breitenrain-Abwehr, legte quer auf Rrezart Hoxha, der schob souverän ein. 3:0.
Die Vorentscheidung – und Rückblickend auch die Entscheidung. Breitenrain fand in der Offensive oft kein Rezept, hatte über 90. Minuten kaum herausgespielte Torgelegenheiten.
Das spricht für die Krienser Defensivarbeit in diesem Spitzenspiel, für die Solidarität und Konsequenz mit der das Team verteidigte. Genau das, was Gianluca Frontino vor der Partie als Devise herausgegeben hatte: «Aggressivität und ein ‘hungriges’ Auftreten».
Abgeklärte Teamleistung bringt Erfolg
Beide Teams starteten mit genügend Zurückhaltung in die Parte. Konzentrierten sich darauf, in der Abwehr gut zu stehen. Breitenrain erwischte den etwas besseren Start. Hatte in den Anfangsminuten mehr vom Spiel. Nach 20 Minuten wars dann aber eine ausgeglichene Angelegenheit.
Es war kein Offensivspektakel zweier eigentlich offensiv ausgerichteten Teams. Der gegenseitige Respekt war zu spüren, die Räume in der eigenen Platzhälfte wurden zugestellt. Nur keine Fehler machen.
Es macht den Fussball aus, dass es dann aber doch passierte. Julian Hermann lief in einen etwas missglückten Querpass im Aufbauspiel der Berner, leitete den Ball zu Nico Siegrist weiter, der ihn direkt zu Jorge Facal passte und der 20-jährige traf mit seinem zweiten Saisontor zur Führung.
Eine Führung, die nicht wirklich zwingend war zu diesem Zeitpunkt, die man sich aber mit einem grundsoliden und kontrollierten Team-Auftritt verdiente. Und dabei sollte es bleiben. Das Team liess nichts anbrennen, stand in der zweiten Halbzeit höher, erzwang so zwei weitere Fehler und kontrollierten das Geschehen in der Folge relativ sicher und brachte die drei Punkte mit einer sehr abgeklärten Leistung ins Trockene.