Kinder und Jugendliche gestalten Demokratie

Zum Tag der Demokratie diskutierten 160 Teilnehmende in Küssnacht erstmals eigene Anträge – von Bezirksrat und Landammann anerkannt und unterstützt.

Wie der Bezirk Küssnacht mitteilt, erleben Kinder und Jugendliche die politischen Entscheide und deren Konsequenzen am längsten. Dennoch sind sie aus dem politischen Prozess ausgeschlossen.
Aus diesem Grund trafen sich am 15. September 2025, dem Tag der Demokratie, sich am Vormittag 100 Kinder und am Nachmittag 60 Jugendliche im Monséjour.
Wo sonst die Erwachsenen an der Bezirksgemeinde Entscheide fällen, fand erstmals die Kinder- und Jugendsession statt. Diese haben der Jugendrat Küssnacht und der Bezirk zusammen veranstaltet.
Kreative Workshops und politische Anerkennung
Mit kreativen Workshops haben sich die Teilnehmenden in je zehn Arbeitsgruppen aufgeteilt und zahlreiche Anträge erarbeitet. Diese Anträge haben Delegierte aus den Arbeitsgruppen im Plenum vorgestellt.
Sowohl an der Kinder- als auch an der Jugendsession wurden die gesammelten Anliegen einstimmig angenommen und feierlich an den Bezirksammann Oliver Ebert übergeben.
Am Nachmittag besuchte sogar Landammann Michael Stähli die Jugendsession. Er unterstrich in seinem Grusswort an die Jugendlichen die Wichtigkeit der Demokratie.
Behandlung im Bezirksrat
Die erste Kinder- und Jugendsession war von der Anzahl der Teilnehmenden sowie von der Anzahl und der Qualität der Anträge ein Erfolg. Nun ist der Bezirksrat an der Reihe: Er wird die Anträge der Teilnehmenden genau überprüfen und, wo möglich, deren Umsetzung in die Wege leiten.
Dazwischen gibt es erneut einen Austausch mit dem Jugendrat. So wird die Mitsprache für Kinder und Jugendliche nicht nur erlebbar, sondern auch real.