Stadt Luzern

Stadtluzerner Kommission bevorzugt Grünraum statt Hirschpark

Keystone-SDA Regional
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Luzern,

Die zuständige Stadtluzerner Kommission unterstützt mehrheitlich den Antrag des Stadtrats, die Unterstützung für den Hirschpark einzustellen.

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Der Luzerns Stadtrat plant, den finanziellen Support für den Hirschpark zu beenden. (Symbolbild) - Keystone

Die Bildungs-, Kultur- und Sportkommission der Stadt Luzern unterstützt den Antrag des Stadtrats mehrheitlich, den Hirschpark nicht weiter finanziell zu fördern. Die Zukunft des Gebiets Reussport soll künftig stärker als Naherholungsgebiet ausgerichtet werden.

Die Kommission würdigte das Engagement des Vereins «Freunde des Hirschparks Luzern», wie sie in einer Mitteilung vom Donnerstag schrieb. Sie zeigte sich aber uneinig, ob der Betrieb des Hirschparks eine öffentliche Aufgabe sein soll.

Der Luzerner Stadtrat hatte vor knapp einem Monat mitgeteilt, anstelle des Hirschparks Grünraum schaffen zu wollen. Ziel sei es, das Gebiet künftig als offenen Natur- und Begegnungsraum für die Bevölkerung ohne Tierhaltung zu nutzen. Das Ansinnen sorgt für viel Gesprächsstoff und löste zahlreiche Leserbriefe in den Zeitungen aus.

Kommissionsentscheid spaltet Meinungen

Mit 5 zu 4 Stimmen folgte die Kommission dem Stadtrat, wie es im Communiqué hiess. Die Mehrheit der Mitglieder argumentierte, die Tierhaltung im städtischen Gehege sei «nicht mehr zeitgemäss» und «nicht tierfreundlich».

Die Minderheit wies gemäss Mitteilung auf die 400-jährige Tradition, den kulturellen und pädagogischen Wert sowie die Bedeutung des Parks als ruhigen Naherholungsort hin.

Der Grosse Stadtrat, das Stadtparlament, wird das kontroverse Thema voraussichtlich am 18. Dezember beraten.

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