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Kanton Luzern: Junge Grüne sagen Ja zur E-ID

Junge Grüne Kanton Luzern
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Luzern,

Eine Nein-Parole beschlossen die Jungen Grünen des Kantons dagegen mit Blick auf die Zweitliegenschaftssteuer.

Junge Grüne Gruppenbild
Am 5. September 2025 fand die Mitgliederversammlung der Jungen Grünen Kanton Luzern im Pfarreiheim Ebikon statt. - zVg

Am 5. September 2025 fand die Mitgliederversammlung der Jungen Grünen Kanton Luzern im Pfarreiheim Ebikon statt.

Die Jungen Grünen Luzern haben die Ja-Parole zur E-ID und die Nein-Parole zur Zweitliegenschaftssteuer gefasst. Ausserdem stellte Michael Töngi den VCS (Verkehrs-Club der Schweiz) vor.

Ja-Parole zur E-ID

Nach einer spannenden Diskussion mit vielen verschiedenen Inputs fassten die Jungen Grünen Luzern eine eindeutige Ja-Parole zur E-ID.

«Der Gedanke, dass eine Privatfirma diesen Service bereitstellen würde, wenn es zu einem Nein kommt, bereitet mir Sorgen», sagt Liv Kloth, Vorstandsmitglied. Die Jungen Grünen Luzern sehen eine grosse Notwendigkeit, mit der Digitalisierung mitzugehen.

Trotzdem betonen sie, wie wichtig es ist, dass die analoge ID beibehalten wird.

Nein-Parole zur Zweitliegenschaftssteuer

Einstimmig wurde zudem die Nein-Parole zur Zweitliegenschaftssteuer gefasst. Kritisiert wurde vor allem, dass die Steuer in ihrer jetzigen Form mit der Abschaffung des Eigenmietwerts einhergeht. Somit werden wichtige Steuereinnahmen durch diesen aufgehoben und durch eine Steuer ersetzt, welche von Kantonen freiwillig eingeführt werden kann.

Anstelle einer halbherzigen Steuer fordern die Jungen Grünen eine konsequente Boden- und Wohnpolitik, die Spekulation eindämmt und bezahlbaren Wohnraum für alle schafft.

Vorstandsmitglied Finn Krummenacher sagt: «Es ist unlogisch, diese wichtige Steuer abzuschaffen und dann eine zu erlassen, welche Kantone nur freiwillig einführen können. Die Bürgerlichen in den Kantonen sprechen sich jedoch klar dagegen aus, diese Steuer einzuführen.»

Die Jungen Grünen kritisieren auch, dass die Zweitliegenschaftssteuer zu schwach sei und die Einnahmen daraus zu tief. «Nur ein kleiner Teil der Besitzenden wird davon betroffen sein. Die daraus generierten Einnahmen sind im kantonalen Budget also kaum spürbar», meint Vorstandsmitglied Simon Leisinger.

Vorstellung des VCS durch den Grünen Nationalrat Michael Töngi

Den restlichen Abend erhielten die Jungen Grünen einen spannenden Einblick in Michael Töngis Arbeit als Vorstandsmitglied des Verkehrs-Clubs der Schweiz. Dabei erfuhren sie, wie wichtig deren Arbeit ist.

Die Einsprachen, welche gegen Projekte wie den geplanten Bypass erhoben werden, sind dabei zentral, um Natur, Lebensqualität und Klimaziele zu schützen.

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