Obwalden

Kerns plant zweiten Standort für Kinder-Tagesbetreuung

Gemeinde Kerns
Gemeinde Kerns

Obwalden 06.02.2024 - 11:59

Wie die Gemeinde Kerns berichtet, wird zu Beginn des Schuljahres 2024/25 zusätzliche Betreuungsfläche durch Anmieten von Räumen im «Schwesternhaus» geschaffen.

Schulanlage Kerns.
Schulanlage Kerns. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Die Nachfrage nach Betreuungsangeboten in den gemeindeeigenen schulergänzenden Tagesstrukturen (Windrad) ist seit deren Einführung kontinuierlich gestiegen.

Das Angebot stösst mittlerweile bei gewissen Modulen an Kapazitätsgrenzen.

Der Gemeinderat hat deshalb entschieden, auf den Beginn des Schuljahres 2024/25 einen zweiten Standort zu eröffnen.

Im Frühling 2024 werden die Räumlichkeiten im zweiten Obergeschoss des «Schwesternhaus» an der Dorfstrasse 2 frei.

Nähe zum Kindergartenzentrum

Die Gemeinde wird diese von der Korporation ab dem Sommer 2024 mieten. Im selben Haus ist bereits der siebte Kindergarten einquartiert.

Es bietet sich entsprechend in unmittelbarer Nähe zum Kindergartenzentrum eine gute Gelegenheit, um zusätzliche Betreuungsfläche zu schaffen und den Kapazitätsproblemen entgegenzuwirken.

In der Betreuung wird zudem eine qualitative Verbesserung erreicht, da pro Standort gezielter auf das Alter der Kinder eingegangen werden kann.

Betreuung neu am Montagvormittag

Erstmals bietet die Gemeinde ab dem kommenden Schuljahr auch am Montagvormittag von 8 bis 11.30 Uhr eine Betreuung an.

Diese richtet sich an berufstätige Eltern mit Kindern im freiwilligen Kindergartenjahr. Am Montag haben diese Kinder jeweils erst am Nachmittag Kindergarten.

Mit dem neuen Angebot wird eine bestehende Betreuungslücke geschlossen.

Der Gemeinderat erachtet das Angebot der schulergänzenden Tagesstrukturen als wichtigen Bestandteil des Gesamtangebotes der Gemeinde Kerns.

Zweistandortstrategie der Gemeinde

Gerade in Zeiten des Arbeitskräftemangels ist es wertvoll, wenn mindestens teilweise beide Elternteile oder auch Alleinerziehende berufstätig sein können.

Entsprechend erachtet der Gemeinderat die durch die Zweistandortstrategie entstehenden jährlichen Zusatzaufwendungen im Rahmen von 40'000 bis 50'000 Franken als sinnvolle Investition.

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