SC Buochs scheitert erneut an starker Muttenzer Abwehr

Trotz grossem Einsatz und vielen Chancen blieb der SC Buochs gegen das zweitplatzierte Muttenz torlos – der gegnerische Keeper erwischte einen «Hexertag».

Wie der SC Buochs mitteilt, gibt es Tage, da will der Ball einfach nicht ins Netz – und genau so einen Tag erwischte Buochs gegen das zweitplatzierte Muttenz schon wieder.
Die Gäste starteten schwungvoll, während Buochs erst nach acht Minuten so richtig auf Betriebstemperatur kam. McCarthy sorgte für den ersten Aufreger, doch der Muttenzer Keeper hatte offenbar einen Espresso zu viel und klärte souverän zur Ecke.
Die Heimmannschaft musste auf einige Stammkräfte verzichten und schickte eine ungewohnte Startelf aufs Feld. Lukas Britschgi nutzte seine Chance und zeigte von Beginn an eine solide Leistung.
Nach einer Viertelstunde entwickelte sich ein munteres Hin und Her, wobei die Gäste ein leichtes Übergewicht an Offensivaktionen hatten. Doch Buochs biss sich ins Spiel und kam immer besser in Fahrt.
Der Muttenzer Hexer hält alles
In der 23. Minute servierte Dubler einen Leckerbissen für McCarthy, der aber das Leder nicht im Tor unterbringen konnte. Auch Hunlede versuchte sein Glück, doch der Ball wollte einfach nicht über die Linie rollen.
Die Buochser kombinierten fleissig, doch oft fehlte das letzte Quäntchen Fortune – oder der Angriff wurde zu kompliziert ausgespielt. Zur Pause stand ein gerechtes Unentschieden auf der Tafel, mit leichten Vorteilen für die Gastgeber.
Nach dem Pausentee gehörten die ersten Minuten wieder den Gästen. Doch das Spiel wogte hin und her, und es war klar: Wer hier das erste Tor erzielt, hat beste Karten auf den Sieg.
Buochs erspielte sich eine Parade von Gelegenheiten – doch der Muttenzer Schlussmann hatte einen «Hexertag» erwischt. In der 53. Minute parierte er gleich dreimal hintereinander – Dubler, Hunlede und Diogo Sousa verzweifelten an seinen Reflexen.
Die bittere Strafe folgt prompt
Und dann kam, was kommen musste: «Wer vorne die Dinger nicht macht, wird hinten bestraft.» In der 62. Minute schloss Vesco einen blitzsauberen Angriff der Gäste ab – 0:1. Trotz aller Bemühungen und einer Schlussphase, in der das medizinische Personal der Gäste fast Dauergast auf dem Rasen war, blieb Buochs ohne eigenen Treffer.
Immerhin: Der Schiedsrichter liess fair nachspielen, sodass die Zuschauer über 100 Minuten Fussball geniessen durften.
Das Fazit aus Buochser Sicht: Stark gekämpft, viel Ballbesitz, zahlreiche verheissungsvolle Offensivaktionen – aber ohne Tore gibt’s eben keine Punkte. Hoffen wir, dass das Trainerteam um Faras Hayavi bald das passende Rezept findet, um die Torflaute zu beenden und die Negativspirale zu durchbrechen.