Oberägeri ZG: Autofahrer stürzt 75 Meter Böschung hinunter!
Region Zug 05.02.2024 - 08:11
Im Kanton Zug ereigneten sich am Sonntag zwei Unfälle, bei denen zwei Personen erheblich verletzt wurden. Die beiden Senioren wurden ins Spital gebracht.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Kanton Zug wurden am Sonntag zwei Senioren bei Unfällen erheblich verletzt.
- In Zug musste ein 80-jähriger Fussgänger von einem Auto erfasst.
- In Oberägeri ZG stürzte ein Autofahrer eine Böschung hinab und überschlug sich mehrfach.
- Der 70-jährige Mann musste aus dem Fahrzeug geborgen und ins Spital geflogen werden.
Am Sonntag, um 14.45 Uhr, überquerte ein 80-jähriger Fussgänger einen Fussgängerstreifen beim Kolinplatz in der Stadt Zug. Dabei wurde er von einem Auto, das in Richtung Oberwil unterwegs war, frontal erfasst.
Der Fussgänger wurde erheblich verletzt. Nach der medizinischen Erstversorgung vor Ort überführte der Rettungsdienst Zug den Mann ins Spital.
Selbstunfall auf dem Ratenpass
Rund eine Stunde später hat sich auf der Ratenstrasse in Oberägeri ein Selbstunfall ereignet. Ein Fahrzeuglenker ist von Oberägeri bergwärts in Richtung Biberbrugg gefahren, als er aus noch ungeklärten Gründen in einer Linkskurve von der Strasse abkam und eine Böschung hinunterstürzte.
Dabei hat sich das Fahrzeug mehrfach überschlagen und kam nach rund 75 Metern auf einer Wiese zum Stillstand.
Der 70-jährige Lenker wurde bei dem Unfall im Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Ortsfeuerwehr Oberägeri und die Stützpunktfeuerwehr Zug, FFZ, aus dem Fahrzeug befreit werden.
Währenddessen wurde der Verunfallte von Mitarbeitenden des Rettungsdienstes Einsiedeln medizinisch betreut. Die Rega flog den Mann anschliessend mit erheblichen Verletzungen in ein ausserkantonales Spital.
Zur Spurensicherung war eine Drohne im Einsatz
Das Fahrzeug erlitt Totalschaden und musste von einem privaten Abschleppunternehmen geborgen und abtransportiert werden. Die Ratenstrasse war im Bereich der Unfallstelle für rund eine Stunde nur einspurig befahrbar.
Durch die Ortsfeuerwehr Oberägeri wurde ein Verkehrsdienst betrieben. Die Unfallursache ist noch unbekannt und Gegenstand weiterer Ermittlungen.
Vor Ort wurde eine umfangreiche Spurensicherung vorgenommen. Zu diesem Zweck wurde die Unfallstelle auch mit einer Drohne überflogen.
Die Zuger Polizei sucht Zeugen
Im Einsatz standen neben der Zuger Polizei Mitarbeitende des Rettungsdienstes Einsiedeln, der Rega, des Feuerwehrinspektorats und eines privaten Abschleppunternehmens sowie insgesamt rund 40 Angehörige der Ortsfeuerwehr Oberägeri und der Stützpunktfeuerwehr Zug (FFZ).
Personen, die den Vorfall beobachtet haben und Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich bei der Zuger Polizei zu melden (T 041 728 41 41).