Irina Beller nach Absage von Konzert der Putin-Freundin: «Abscheulich!»
Luzern 03.05.2024 - 07:46
Eine Putin-nahe Opernsängerin hätte in Luzern auftreten sollen. Das Konzert wurde abgesagt. Nun meldet sich ausgerechnet Irina Beller schockiert zu Wort.
Das Wichtigste in Kürze
- Irina Beller stört sich an der der Absage des Konzerts von Anna Netrebko.
- Das Luzerner KKL sagte das Konzert der Opernsängerin ab.
- Grund dafür ist die mutmassliche Nähe Netrebkos zu Putin.
Gerade eben zurück in die Schweiz gekommen, gibt es schon Ärger. Irina Beller spricht Klartext über die Absage des Konzerts von Anna Netrebko (52) im KKL in Luzern.
Netrebkos Konzert wurde wegen mutmasslicher Nähe zu Wladimir Putin abgesagt. Das entschied das KKL, nachdem die Stadt und der Kanton Luzern Druck gemacht hatten. Grund: Die österreichisch-russische Opernsängerin soll sich zwar vom russischen Krieg, nicht aber von der Regierung distanziert haben.
Laut dem KKL bleibt das öffentliche Image von Anna Netrebko weiterhin kontrovers. Zudem gäbe es bei der Veranstaltung Sicherheitsbedenken, da bald die Friedenskonferenz auf dem Bürgenstock stattfindet.
Irina Beller schockiert
Über ein Jahr habe sich Beller auf das Klassik-Konzert von Netrebko in Luzern gefreut, schreibt sie heute in ihrem Post auf Instagram. Es sei nun so weit gekommen, dass Regierungen darüber entscheiden könnten, wer Musik spiele und wer nicht.
Irina Beller wurde selbst in der West-Ukraine geboren und verbrachte ihre Kindheit zwischen Moskau und Berlin. Die Witwe des verstorbenen Bauunternehmers Walter Beller (†71) sieht mit der Entscheidung ein Zeichen gegen die Demokratie. «Von der Demokratie gibt es in Europa keine Spur mehr», behauptet sie.
Als «sehr diskriminierend, absurd und abscheulich» bezeichnete die «Luxuslady» die Lage. Die «angebliche Nähe» von Anna Netrebko zum russischen Staatschef scheint für Beller für das Konzert kein Hindernis zu sein.
Die Kommentare unter dem Post fallen unterschiedlich aus. Ein User schreibt sarkastisch: «Guten Morgen, Frau Putin.» Ein anderer scheint Beller recht zu geben: «Musik und Kunst sollten nicht Teil von politischen Überlegungen sein.»
Jemand anderes spricht ihr Heimatland, die Ukraine, an. Ob Beller denn nicht in ein demokratisches Heimatland zurückkehren möchte. Darauf antwortet sie: «Klar, sobald die Ukraine vollständig zu Russland gehört.»
Irina Beller ist dafür bekannt, zu polarisieren. Jüngst hat ein weisses Kleid von ihr bei Mönchen für Ärger gesorgt. Zudem fällt sie immer wieder für ihre freizügigen Posts auf.
Frau Beller scheint der Trubel um ihre Person aber nicht sonderlich zu stören. Die Society-Lady geniesst ihr Leben mit Thomas Dürr, dem Mann an ihrer Seite.