Juso Schwyz kritisiert Zustände in Nothilfeunterkunft Kaltbach

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Schwyz,

Die Juso Schwyz kritisiert in einem offenen Brief die Zustände in der Nothilfeunterkunft Kaltbach und fordert bessere sanitäre Infrastruktur.

Eine Notunterkunft für ukrainische Flüchtlinge in Hamburg. Foto: Julian Weber/dpa
Juso Schwyz kritisiert die Bedingungen in der Asylbewerber-Unterkunft. (Symbolbild) - sda - Keystone/dpa/Julian Weber

Die Juso Schwyz bemängelt in einem offenen Brief an den Schwyzer Regierungsrat die Zustände in der Nothilfeunterkunft Kaltbach in der Gemeinde Schwyz. Sie fordert unter anderem eine Verbesserung der sanitären Infrastruktur, wie sie am Donnerstag mitteilte.

Die Juso Schwyz schrieb im offenen Brief von fehlender Privatsphäre, gravierenden Mängeln bei der Infrastruktur und restriktiven Regeln, welche den Alltag der Bewohner prägten. Diese müssten tagsüber bei jedem Wetter draussen bleiben, weil die Unterkunft von 9.30 Uhr bis 19 Uhr geschlossen ist.

Ein Bad, zwei Toiletten und zwei Kochstellen für 20 Personen seien «schlicht untragbar».

Forderungen an den Kanton

Im Schreiben, das neben dem Regierungsrat auch an das Amt für Migration ging, fordert die SP vom Kanton Schwyz den Zugang zu beheizten Räumen rund um die Uhr, psychologische Betreuung und «qualifiziertes, respektvolles» Sicherheitspersonal.

Auf dem Zivilschutzgelände in Schwyz werden seit September 2011 abgewiesene Asylbewerber untergebracht.

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