Nidwaldner Polizeikorps erhält weniger neue Stellen als beantragt
Nidwalden 05.12.2024 - 14:53
Die Nidwaldner Regierung kürzt die Personalplanung 2024 um 290'000 Franken, betroffen sind unter anderem Polizei, Bibliothek und Steueramt.
Die Nidwaldner Regierung nimmt bei der Personalplanung für das nächste Jahr Abstriche vor. Die Kürzungen im Umfang von 290'000 Franken betreffen unter anderem die Kantonspolizei, die Kantonsbibliothek und das Steueramt, wie die Regierung am Donnerstag mitteilte.
So erhält die Kantonspolizei nur drei statt vier zusätzliche Stellen. Die Kantonsbibliothek muss zudem auf die neue Stelle für die Kulturgutsammlung verzichten.
Weniger Stellen als gewünscht erhalten zudem die Finanzverwaltung und die Staatskanzlei sowie das Steueramt und das Betreibungs- und Konkursamt.
Die Nidwaldner Finanzdirektorin Michèle Blöchliger (SVP) äussert sich in der Mitteilung zu den umgesetzten Kürzungen. Diese schmerzten, so die SVP-Regierungsrätin.
Auswirkungen auf Dienstleistungsangebot
Würden beim Personal Abstriche gemacht, wirke sich dies zwangsläufig auf das Dienstleistungsangebot der Verwaltung aus, so Blöchliger.
Der Regierungsrat hatte für das Jahr 2025 sogenannte Leistungsauftragserweiterungen in der Höhe von 1,69 Millionen Franken vorgesehen. Letzte Woche kürzte das Parlament in der Session diesen Betrag für neue Stellen um 290'000 Franken auf 1,4 Millionen Franken.