EV Zug – Tangnes: «Kopf verloren ist ein Understatement»

Der EV Zug verliert gegen den HC Davos das Spiel und den Kopf. Ganze 72 Strafminuten sammeln die Innerschweizer, die kurz vor dem Aus stehen.

Das Wichtigste in Kürze
- Der EV Zug verliert auch Spiel 3 gegen den HCD, am Schluss steht es 0:4.
- Trainer Dan Tangnes stört sich über die 72 Strafminuten, man habe den Kopf verloren.
- Er sagt: «Wir haben uns einfach scheisse verhalten.
Der EV Zug steht unter Zugzwang: Nach dem 1:5 in Spiel 2 der Viertelfinal-Serie verlieren die Zuger auch zuhause mit 0:4 gegen den HC Davos. Damit sind sie nur noch eine Niederlage von den Ferien entfernt.
Trainer Dan Tangnes ist nach dem Spiel aufgebracht und enttäuscht. «Es ist ein Understatement, dass wir den Kopf verloren haben», sagt er zu «MySports». Damit spricht er die 72 Strafminuten an, die sein Team kassiert hatte. Mit den 26 Minuten der Davoser steigt das Total der hitzigen Partie gar auf 98.

Man habe in der Bossard-Arena so viele tolle Momente erlebt. Eine Gruppe, die mit viel Charakter spielte, füreinander einstand. Eine Gruppe, die sich auf die Sache fokussierte, die in ihrer Kontrolle lag. «Heute Abend war das Gegenteil der Fall.»
Die Zuger hätten sich einander aufgegeben, hätten ihre Energie und den Fokus auf Sachen gelegt, die sie nirgendwo hingebracht hätten. Dan Tangnes' Zusammenfassung des Spiels: «Wir haben uns einfach scheisse verhalten.»
Am Donnerstag muss der EV Zug nun endlich den ersten Sieg in der Serie einfahren. Sonst muss er in die Ferien. Und Dan Tangnes' letztes Spiel in Zug wäre die 0:4-Pleite. Denn der Trainer verlässt die Innerschweizer Ende Saison Richtung Schweden.