FC Luzern – Pascal Loretz: «War am Schluss ein extrem wildes Spiel»
Luzern 24.09.2023 - 19:22
Dank einer effizienten ersten Halbzeit und eines überragenden Pascal Loretz gewinnt der FC Luzern gegen Servette mit 2:0. Der Goalie bleibt gewohnt bescheiden.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Luzern feiert den dritten Liga-Sieg in Folge und klettert auf Rang 2.
- Zum Mann des Spiels wird Goalie Pascal Loretz mit zahlreichen Paraden.
- Der 20-Jährige lobt aber vor allem seine Vorderleute.
Trotz einer Bilanz von 8:28 Torschüssen gewinnt der FC Luzern zuhause gegen Servette mit 2:0. Ein Eigentor von Bolla und ein Treffer von Max Meyer bescheren den Innerschweizern den Dreier. Damit ziehen sie am FCZ vorbei auf Rang zwei der Super League.
Mann des Spiels für die Gastgeber ist einmal mehr Goalie Pascal Loretz. Unmittelbar vor dem zweiten Tor des Abends verhindert der 20-Jährige mit einer starken Parade den Ausgleich. «Am Schluss war es ein extrem wildes Spiel. Alle haben alles reingeworfen, nicht nur ich», zeigt sich der Schlussmann bescheiden.
«Defensiv war es sicher anstrengend, wir mussten viel arbeiten. Aber das 2:0 kann uns niemand wegnehmen», resümiert der in der 34. Minute für den angeschlagenen Jaquez eingewechselte Mauricio Willimann.
Zur Leistung seines Goalies meint er nur: «Unglaublich. Ich liebe ihn von Herzen und freue mich jedes Mal, wenn er einen Ball fängt – und er fängt sie alle.»
Frick: «Das schisst mich ah»
«Wegen ihm», sagt Servette-Keeper Jérémy Frick nach der 0:2-Pleite in Luzern und klopft Pascal Loretz auf die Schulter. «Er hat heute ein riesen Match gezeigt, Applaus für ihn. Aber ich bin sehr enttäuscht, wir hätten heute mindestens ein Tor schiessen müssen», so Frick.
Abgesehen von der Chancenverwertung sei es wohl das beste Saisonspiel der Genfer gewesen. «Das schisst mich chli ah», findet der 30-Jährige und ergänzt: «Ich bin etwas enttäuscht von unseren Stürmern.»
Für den FC Luzern geht es am kommenden Donnerstag mit dem Auswärtsspiel in Basel weiter. Servette empfängt bereits am Mittwoch den FC Winterthur in Genf.