Drei Schafe in Innerthal SZ wohl durch Wolf gerissen

Keystone-SDA Regional
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March-Höfe,

Am Dienstagvormittag wurden in Innerthal SZ drei tote und zwei verletzte Schafe aufgefunden. Ein Wolf könnte der Täter sein.

Schaf Ukraine Krieg
Am Dienstagvormittag fand man drei tote und zwei verletzte Schafe in Innerthal SZ. (Symbolbild) - Keystone

Am Dienstagvormittag wurden in Innerthal SZ drei tote und zwei verletzte Schafe aufgefunden. Riss- und Verletzungsspuren deuten auf einen Wolfsriss hin. DNA-Proben wurden zur Analyse verschickt.

Gemäss ersten Erkenntnissen wurden die Vorgaben über die Herdenschutzmassnahmen zu wenig umgesetzt. Sollte sich dies bestätigen, können die Schafe nicht einem «Rissereignis» angerechnet werden, schrieb das Schwyzer Amt für Wald und Natur am Mittwochnachmittag.

Das bedeutet, dass der Bund die Kosten für die Schafe nicht übernimmt. «Aus Kulanzgründen» springt dafür das Schwyzer Umweltdepartement ein.

Zudem kein Abschussperimeter wegen ungenügender Herdenschutzmassnahmen

Zudem könne der Abschussperimeter des Wolfs wegen der ungenügenden Herdenschutzmassnahmen nicht angepasst werden.

Vor fast einem Monat, am 9. Mai, hatte der Schwyzer Regierungsrat eine Abschussverfügung für einen Wolf erlassen, der sich in Rempen SZ einem Landwirt genähert hatte.

Die Verfügung gilt für 60 Tage und wird von der Wildhut vollzogen.

Bereits am Mittwochvormittag hatte die SVP in einer Mitteilung das «inkonsequente Vorgehen des Umweltdepartements bei der Umsetzung von Abschussbewilligungen» beklagt, das die Partei durch den jüngsten Riss bestätigt sieht.

Polizei und Herdenschutzbeauftragter im Einsatz

Die Kantonspolizei Schwyz meldete diesen am Dienstagvormittag der Wildhut. Der Herdenschutzbeauftragte wurde ebenfalls aufgeboten und stellte Notfallmaterial zur Verfügung, um einen weiteren Angriff zu verhindern.

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