Externer Bericht entlastet Luzerner Dienststelle Immobilien

Luzerner Dienststelle Immobilien erhält grünes Licht trotz interner Probleme.

Die Administrativuntersuchung zur Dienststelle Immobilien des Kantons Luzern hat keinen straf- oder personalrechtlichen Handlungsbedarf zu Tage gefördert. Dennoch hat die Geschäftsleitung Aufgaben erhalten, wie die Staatskanzlei am Donnerstag mitteilte.
Die Untersuchung wurde von einer externen Anwaltskanzlei durchgeführt. Eine grosse Mehrheit der befragten Mitarbeitenden bewertete die Zusammenarbeit innerhalb der Teams positiv, wie die Staatskanzlei in einer Mitteilung schrieb. Verbessert werden müsse jedoch die teamübergreifende Zusammenarbeit. Das zeige der Bericht deutlich auf.
Auftrag an Geschäftsleitung
Die Departementsleitung habe der Geschäftsleitung den Auftrag erteilt, Prozesse innerhalb der Dienststelle zu optimieren und eine Vertrauenskultur aufzubauen, die den Mitarbeitenden aktuell fehle, schrieb die Staatskanzlei weiter.
Das Ziel sei, dass die Teams künftig «professionell zusammenarbeiten» und ihre «Synergien optimal nutzen können», hiess es weiter. Die Mitarbeitenden der Dienststelle Immobilien wurden über die Ergebnisse informiert.
Der Kanton Luzern hatte das Arbeitsverhältnis mit dem damaligen Kantonsbaumeister per Ende letztem April in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst. Dies, nachdem mehrere Mitarbeitende gekündigt hatten.
Suche nach neuer Leitung
Unabhängig von der Administrativuntersuchung befinde sich die Suche nach einer neuen Leitung der Dienststelle in der Abschlussphase, hiess es weiter. Das Finanzdepartement werde «zu gegebener Zeit informieren».
Die Dienststelle Immobilien ist für alle kantonalen Hochbauten zuständig. Unter dem damaligen Kantonsbaumeister wurden Grossprojekte wie das Kantonale Verwaltungsgebäude am Seetalplatz, der Campus Horw und das Sicherheitszentrum Rothenburg realisiert.
In den vergangenen Jahren hat die Dienststelle ihr bisher grösstes Investitionsvolumen mit zahlreichen weiteren Immobilienprojekten verantwortet.