Stadt Luzern testet erste vollelektrische Baustelle

Luzern startet ein Pilotprojekt mit einer fast vollständig elektrisch betriebenen Baustelle.

Vor dem Bahnhof Luzern entsteht derzeit eine Pilotbaustelle, die fast vollständig elektrisch betrieben wird. Die Stadt Luzern testet dort gemeinsam mit Partnern den Einsatz von E-Fahrzeugen und -Maschinen im Tiefbau.
Mit dem Bau der Haltekante Y für den Bahnersatzverkehr will die Stadt Erfahrungen sammeln, wie sich elektrische Maschinen und Fahrzeuge im Baustellenalltag integrieren lassen, teilte die Stadt am Donnerstag in einem Communiqué mit.
Zukunftspläne: Erneuerbare Antriebe ab 2040
Das Ziel des Projekts sei es, Lärm und CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren und Grundlagen für den künftigen Einsatz solcher Technologien auf weiteren Baustellen in der ganzen Schweiz zu schaffen. Die Bauarbeiten zur Realisierung der Haltekante dauern laut Mitteilung noch bis Mitte November 2025.
Ab 2040 will die Stadt Luzern bei eigenen Bauprojekten nur noch Fahrzeuge und Maschinen mit erneuerbarem Antrieb einsetzen, hiess es weiter. Die Pilotbaustelle ist Teil des von Innosuisse geförderten Forschungsprojekts «Elektrifizierung städtischer Baustellen» der Hochschule Luzern. Neben Luzern beteiligen sich auch die Städte Zürich und Basel sowie mehrere Wirtschaftspartner.