Gotthard: Am Mittwochmittag sind es bereits mehrere Kilometer Stau
Uri 05.04.2023 - 13:01
Zig Schweizer begeben sich auch dieses Jahr wieder zu Ostern ins Tessin. Diesmal könnte die Fahrt durch den Gotthard jedoch schon ab heute zum Ärgernis werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Über Ostern ist das Tessin stets ein beliebtes Reiseziel für viele Schweizer.
- Laut TCS könnte jedoch schon unter der Woche Chaos am Gotthard herrschen.
- Am Mittwochmittag beträgt die Wartezeit vor dem Gotthard-Tunnel bereits eine Stunde.
Es ist mal wieder Ferienzeit. Nach dem Winter-Skiurlaub wollen viele Schweizer über Ostern im Tessin Sonne tanken. Der Weg in den Süden führt jedoch oftmals nicht am Gotthard-Tunnel vorbei.
Wie jedes Jahr können sich Urlauber dort auf lange Wartezeiten mit nervenaufreibenden Staus gefasst machen. Aktuell beträgt die Wartezeit bis zu einer Stunde bei fünf Kilometern Stau.
#A2 - Luzern -> Gotthard - zwischen Amsteg und Göschenen Überlastung, 5 km Stau, Zeitverlust von bis zu 1 Stunde
— TCS Verkehr Gotthard (@TCSGotthard) April 5, 2023
Jasmine und Remo sind heute extra früh aufgebrochen, um allfällige Verzögerungen zu umgehen. Sie sagen zu Nau.ch: «Wir hoffen, dass wir jetzt möglichst wenig Stau haben. Wir sind früh aufgestanden.»
Ein weiterer Tourist, Linus, ist sogar «bereits seit 1 Uhr» aus der Region Mönchengladbach (D) mit Familie unterwegs Richtung Toskana. Er hofft bei der Umfrage um 9 Uhr ebenso darauf, grosse Wartezeiten zu umgehen.
TCS warnt vor Gotthard-Stau schon unter der Woche
Jedoch könnten heute und morgen selbst Frühreisende bereits in der Blechlawine landen. Denn gestern warnte der TCS gegenüber Nau.ch vor signifikanten Verzögerungen ab heute.
«Die Staukolonnen sind vermutlich am Mittwoch vor Gründonnerstag zu erwarten. Noch intensiver dürfte der Reiseverkehr am Gründonnerstag selbst ausfallen,» sagte Mediensprecher Jonas Montani.
Laut TCS gab es heute um halb acht bereits rund einen Kilometer Stau zwischen Wassen UR und Göschenen UR. Knapp zwei Stunden später waren es schon drei Kilometer bei knapp 30 Minuten Zeitverlust. Kurz darauf wurde die Einfahrt in Höhe Göschenen gesperrt.