Kanton Luzern hat Ammoniakemissionen «deutlich» gesenkt

Der Kanton Luzern hat seine Ammoniakemissionen in den vergangenen fünf Jahren deutlich gesenkt.

Der Kanton Luzern hat laut einem Zwischenbericht in den vergangenen fünf Jahren die Ammoniakemissionen deutlich gesenkt. Dank verschiedener Massnahmen konnten die Emissionen um 16,4 Prozent reduziert werden.
Durch optimierte Gülleausbringung, eine veränderte Schweinefütterung und einem tieferen Tierbestand konnten die Emissionen von 2020 bis 2025 um 772 Tonnen pro Jahr gesenkt werden, teilte die Luzerner Staatskanzlei am Donnerstag mit. Die Massnahmen hätten sich als «praxistauglich und wirkungsvoll» erwiesen, hiess es.
Erfolgreiche Massnahmen trotz hoher Nutztierdichte
Luzern ist ein Landwirtschaftskanton und weist die höchste Nutztierdichte der Schweiz auf. Dies verursacht hohe Ammoniakemissionen. Mit dem «Massnahmenplan II Luftreinhaltung, Teilplan Ammoniak» will die Regierung die Emissionen bis 2030 um 20 Prozent gegenüber 2014 senken.
Einige Massnahmen, etwa die Abdeckung offener Güllelager, erzielten laut Communiqué geringere Effekte als erwartet. Statt der geschätzten 450 Tonnen konnten lediglich 146 Tonnen Ammoniak pro Jahr eingespart werden. Deshalb sollen die bestehenden Massnahmen bis 2030 fortgeführt werden.
Investitionen in eine saubere Zukunft
Insgesamt hat die Luzerner Landwirtschaft laut der Mitteilung bisher rund 50 Millionen Franken investiert. Bund und Kanton unterstützen diese Bemühungen mit rund 18 Millionen Franken.





