Stadt Luzern

FDP Luzern: Was tun mit Überkapazitäten bei Solarstrom?

FDP.Die Liberalen Luzern
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Luzern,

FDP-Kantonsrat Damian Hunkeler, Stadt Luzern, fordert in einer Anfrage eine umfassende Klärung der drohenden Sommer-Überkapazitäten bei Solarstrom.

FDP Damian Hunkeler
Damian Hunkeler, FDP-Kantonsrat. - zVg

FDP-Kantonsrat Damian Hunkeler, Stadt Luzern, fordert in einer Anfrage eine umfassende Klärung der drohenden Sommer-Überkapazitäten bei der Solarstromproduktion im Kanton Luzern.

Neue Informationen der CKW zeigen, dass bis 2050 in den Sommermonaten rund das Dreifache des heutigen Stromverbrauchs produziert werden könnte.

Da dieser Strom nicht vollständig abgenommen werden kann, drohen Abschaltungen von Photovoltaikanlagen sowie ausbleibende Vergütungen für eingespeisten Strom, mit erheblichen Folgen für Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer.

Für Hauseigentümer, die aufgrund der Solardachpflicht hohe Investitionen tätigen müssen, ist diese Aussicht unbefriedigend.

Sind der Regierung diese Prognosen bekannt?

Vor diesem Hintergrund verlangt FDP-Kantonsrat Damian Hunkeler vom Regierungsrat Auskunft, ob der Regierung diese Prognosen der CKW bekannt sind und wie wahrscheinlich sie deren Eintreffen einschätzt.

Zudem verlangt er Auskunft darüber, welche Massnahmen der Kanton zu ergreifen gedenkt, falls sich dieses Szenario bewahrheitet und ob die Solardachpflicht in Anbetracht der neuen Ausgangslage angepasst oder gar aufgehoben werden sollte.

Weiter interessiert ihn, wie der Eigenverbrauch von Solarstrom gezielt gesteigert werden könnte, ob der Kanton künftig die Speicherung von Eigenproduktion stärker fördern will und ob die heutigen energiepolitischen Anreize von Bund und Kanton überhaupt geeignet sind, die gesteckten Ziele zu erreichen.

Darüber hinaus fragt er, wie die Regierung die Eigeninteressen der Energieversorger – etwa der CKW – in Bezug auf eine faire Vergütung für eingespeisten Strom beurteilt, wo sich die Interessen des Kantons und der CKW unterscheiden und weshalb der Kanton seine energiepolitischen Anliegen gegenüber dem Energieversorger nicht wirksamer durchsetzen kann.

Rasches Handeln des Kantons nötig

«Wir stehen vor einem energiepolitischen Zielkonflikt, der nicht ignoriert werden darf. Wer Hauseigentümer zu hohen Investitionen verpflichtet, muss ihnen auch Nutzungssicherheit garantieren», betont Damian Hunkeler.

Gleichzeitig fordert er ein rasches Handeln des Kantons: «Wenn wir den Ausbau der Solarenergie glaubwürdig vorantreiben wollen, brauchen wir faire Rahmenbedingungen».

Die FDP.Die Liberalen Luzern setzt sich ein für eine verlässliche Energiepolitik mit fairen Bedingungen für alle Beteiligten.

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