Stadt Luzern

Luzerner Stadtrat lässt Gleisüberdeckung im Detail prüfen

Keystone-SDA Regional
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Luzern,

Der Luzerner Stadtrat lässt eine Detailstudie zur möglichen Gleisüberdeckung in der Neustadt ausarbeiten – als Teil der Stadtraumstrategie 2025–2030, die vorgestellt wurde.

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Flagge von Luzern. (Symbolbild) - Keystone

Der Luzerner Stadtrat hat eine Detailstudie zu einer möglichen Gleisüberdeckung in der Neustadt in Auftrag gegeben. Dies als Teil der Umsetzungsprojekte 2025–2030 der Stadtraumstrategie, die am Freitag den Medien vorgestellt wurden.

Mit einer Gleisüberdeckung zwischen Neustadtstrasse und Schönheimtunnel soll Bewegungsraum und eine sichere Fussverbindung entstehen. «Eine Umsetzung ist vor 2030 aber nicht realistisch», sagte Stadträtin und Baudirektorin Korintha Bärtsch (Grüne) an der Medienkonferenz.

Korintha Bärtsch Grüne Fraktionschefin
Korintha Bärtsch (Grüne). - zVg

Im Rahmen der Detailstudie sollen auch die Gespräche mit den SBB vertieft und danach eine Interessenabwägung durchgeführt werden. «Das öffentliche Interesse an der Gleisüberdeckung ist gross», sagte Bärtsch. Doch das Projekt sei nicht ganz günstig. Auf 30 Millionen Franken wurden die Kosten in einer groben Machbarkeitsstudie von diesem Frühjahr geschätzt.

Galerie gegen Tunnel favorisiert

Diese kam zum Schluss, eine Überdeckung sei technisch machbar. Dabei wurde eine Galerie mit offenen Abschnitten gegenüber einem Tunnel favorisiert. Ein solcher müsste hohen Anforderungen an den Brandschutz gerecht werden und wäre dadurch um ein Vielfaches teurer.

Im ersten Controllingbericht zur 2019 verabschiedeten Stadtraumstrategie zeigt der Stadtrat 30 bisher bearbeitete Projekte auf. Dazu gehören etwa das Entwicklungskonzept für das linke Seeufer oder Aufwertungsprojekte beim Fluhmühlepark.

Fünf Schwerpunkte bis 2030

Für den Zeitraum bis 2030 setzte der Stadtrat fünf Schwerpunkte, darunter ist etwa die Aktivierung von «unternutzten Flächen». In einem entsprechenden Pilotprojekt machen die Pfarrei St. Paul sowie der Verein «Frauen* im Zentrum» die Umgebung Rhynauerhof öffentlich zugänglich.

Die weiteren Schwerpunkte der Stadtraumplanung sind: Aufenthaltsqualität in Quartierzentren erhöhen, Innenhöfe begrünen und klimatisch aufwerten, Wasser im Stadtraum erlebbar machen, qualitätsvolle Freiraumachsen schaffen.

Der Stadtrat legt seinen Controllingbericht dem Stadtparlament zur Kenntnisnahme vor.

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