Schwyz: Fäuste im Shopping-Center – Ex-SPler verliert Nerven!

Katharina Lehmann
Katharina Lehmann

March-Höfe 23.12.2024 - 11:08

Im Obersee Center in Lachen kommt es zu einem Vorfall, der sogar die Polizei auf den Plan ruft. Grund für die Auseinandersetzung war wohl eine «MAGA»-Cap.

cap trump maga
Ein «Make America Great Again»-Cap von Trump wurde im Obersee Center Grund für eine Schlägerei. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Trump-Cap wird im Obersee Center von Lachen SZ Auslöser für Handgreiflichkeiten.
  • Ein ehemaliger SP-Lokalpolitiker und ein SVP-Mitglied gerieten aneinander.
  • In der Folge zeigten sich die beiden Streithähne gegenseitig an.

Ein 50-jähriger Mann wurde Mitte letzten Monats im Obersee Center von Lachen SZ im Beisein seiner Familie attackiert. Pikant dabei: Beim Angreifer handelte es sich wohl um einen ehemaligen SP-Lokalpolitiker. Das Opfer ist ein SVP-Mitglied.

Letzterer trug zu diesem Zeitpunkt ein «Make America Great Again» des künftigen US-Präsidenten Donald Trump. Das soll massgeblich für die Auseinandersetzung gewesen sein.

Handgreiflichkeiten und Verletzungen

Laut Schilderung des Trump-Fans gegenüber dem «March-Anzeiger» hat er plötzlich einen harten Faustschlag von hinten gespürt. Daraufhin habe sich der Angreifer bedrohlich vor den 50-Jährigen gestellt.

Dieser habe sich zwischen seine Frau und Tochter begeben und den Angreifer am Kragen gepackt. «Dabei stiess er mich weg und ich ging zu Boden, wobei ich mir das Handgelenk verstauchte», so das SVP-Mitglied.

Direkt danach floh der mutmassliche Angreifer, wurde jedoch von der Polizei gestoppt. Die Kapo Schwyz erklärte gemäss «20 Minuten», dass beide Parteien Vorwürfe gegeneinander erhoben.

Strafanzeigen gegeneinander

Beide Kontrahenten erstatteten gemäss «March-Anzeiger» Strafanzeigen – der Trump-Cap-Träger wegen Körperverletzung, der Ex-Lokalpolitiker wegen Bedrohung und Körperverletzung.

Hattest du schon einmal aus politischen Gründen eine Auseinandersetzung?

Obwohl der Vorfall für Aufregung sorgte, wollte sich der mutmassliche Angreifer nicht zu den Geschehnissen äussern.

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