Stadt Luzern will Gebäude auf dem früheren Konsi-Areal sanieren

Die Stadt Luzern plant, die drei Gebäude im Dreilindenpark zu sanieren und künftig zu vermieten – der Park bleibt weiterhin öffentlich zugänglich.

Die Stadt Luzern will die drei Gebäude des Dreilindenparks sanieren und vermieten. Der Park soll weiterhin öffentlich zugänglich sein.
Mit einer Fläche von 35'000 Quadratmetern ist der Dreilindenpark der grösste der Stadt Luzern. Zu ihm gehören eine Villa, in der früher das Konservatorium untergebracht war, ein Ökonomiegebäude und ein Pförtnerhaus. Derzeit sind dort die Musikschule und die Stiftung Festival Strings einquartiert.
Eine Zusammenarbeit mit einem Kunsthandelsunternehmen zur Nutzung des «Konsiparks» scheiterte 2023. Nun nimmt die Stadt einen neuen Anlauf. Wie sie am Dienstag mitteilte, sollen die Liegenschaften in Etappen saniert und vermietet werden.
Villa Vicovaro als Sitz für kulturelle Organisationen
Das Hauptgebäude, die Villa Vicovaro, soll zum Sitz von Stiftungen oder anderen Organisationen werden, die einen Bezug zum kulturellen Erbe des Orts haben, wie es in der Mitteilung heisst. Das Erdgeschoss soll öffentlich zugänglich sein.
Das Ökonomiegebäude soll Proberäume und Start-ups beherbergen. Im Pförtnerhaus sollen Wohnungen und allenfalls eine Kindertagesstätte untergebracht werden.
Grossprojekt bis 2031 und hohe Kosten
Die Stadt geht davon aus, dass sich die etappenweise Erneuerung der Liegenschaften bis 2031 hinziehen wird. Sie rechnet nach ersten Schätzungen mit Kosten von 9,5 Millionen Franken.
Mit den anschliessenden Vermietungen sollen Erträge erwirtschaftet werden, die einen möglichst hohen Deckungsbeitrag für die Betriebskosten und die Abschreibungen der Sanierungsinvestitionen zulassen würden, hiess es in der Mitteilung weiter.