Zahl der Arbeitslosen sinkt in der Zentralschweiz leicht

Die Zentralschweizer Kantone verzeichnen im April einen Rückgang der Arbeitslosigkeit, nur Zug bildet eine Ausnahme.

Bis auf den Kanton Zug ist die Zahl der Arbeitslosen in allen Zentralschweizer Kantonen im April zurückgegangen. Insgesamt waren in den sechs Kantonen 8113 Personen als arbeitslos gemeldet, 116 weniger als im März.
Wie den Zahlen des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) vom Dienstag zu entnehmen ist, waren im Kanton Zug im April 1820 Personen arbeitslos. Dies sind 16 mehr als im März. Trotz der Zunahme, verharrte die Arbeitslosenquote bei 2,6 Prozent.
Zug hat damit die höchste Arbeitslosenquote aller Zentralschweizer Kantone. Sie liegt aber noch immer unter dem nationalen Durchschnitt von 2,8 Prozent.
Rückgang trotz hoher Gesamtzahl
Zahlenmässig am meisten Arbeitslose in der Zentralschweiz hatte im April Luzern mit 4555. Dies sind 81 weniger als im Monat zuvor.
Im Kanton Schwyz sank die Zahl der Arbeitslosen um 28 auf 1009. In Luzern blieb die Quote bei 2,0 Prozent, in Schwyz ging sie von 1,2 auf 1,1 Prozent zurück.
Weitere Kantone zeigen positive Entwicklung
Auch in Uri sank die Quote von 1,2 auf 1,1 Prozent; die Zahl der als arbeitslos gemeldeten Personen fiel um 16 auf 221. In Nidwalden verharrte die Quote bei 1,3 Prozent, dort war im April mit 312 eine Person weniger arbeitslos als im März.
In Obwalden waren 196 Personen beim RAV gemeldet, dies waren sechs weniger als im Vormonat. Die Quote blieb unverändert bei 0,9 Prozent. Nur Appenzell Innerrhoden hat in der Schweiz eine noch tiefere Arbeitslosenquote.
Vor einem Jahr war die Arbeitslosenquote in der Zentralschweiz tiefer. Sie stieg seither je nach Kanton zwischen 0,2 und 0,6 Prozentpunkte an.