Zug: CEO will Traumvilla bauen – und sorgt für Wirbel!

Der CEO eines grossen Schweizer Unternehmens will am Oberwiler Kirchweg in Zug eine Villa errichten lassen. Sechs Einsprachen sind eingegangen.

Das Wichtigste in Kürze
- Am Oberwiler Kirchweg in Zug soll eine moderne Villa entstehen.
- Gegen das Baugesuch sind sechs Einsprachen eingegangen.
- Vor allem die geplante Höhe des Gebäudes stösst auf Widerstand.
Das Haus am Oberwiler Kirchweg 17 in Zug soll abgerissen werden. Auf dem 531 Quadratmeter grossen Grundstück soll dafür ein Neubau entstehen. Dies zeigt ein Baugesuch, über das die «Zuger Zeitung» berichtet. Auf stolze 4,5 Millionen Franken würden sich die Kosten für das Ganze schätzungsweise belaufen.
Auftraggeber sei der CEO eines weltweit führenden Schweizer Uhren- und Schmuckhändlers. Doch nicht alle sind mit der geplanten Villa einverstanden: Sechs Einsprachen sind gegen das Projekt eingegangen.
Gemäss «Zuger Zeitung» scheint vor allem die Höhe des Neubaus für Kopfschütteln zu sorgen. Drei Meter soll dieser höher werden als das derzeitige Gebäude.
Eigentlich sind in der betroffenen Wohnzone lediglich zwei oberirdische Stockwerke erlaubt – im Plan des Neubaus befinden sich jedoch drei.
Das Architekturbüro «realArt-architects» hat die Baupläne hierzu angepasst: Die Grundfläche des Dachgeschosses soll knapp unter 60 Prozent und die Dachfläche unter 80 Prozent des zweiten Geschosses bleiben. Somit zählt dieses nicht als vollwertiges Geschoss.
Der Bau soll im Jahr 2026 beginnen und die Bauzeit 24 Monate betragen. 2028 soll der Villen-Bau demnach abgeschlossen werden. Zu den Einsprachen konkret äussern wollten sich weder der CEO noch das Architektenbüro.