Der FC Schattdorf bezwingt zu Hause den FC Sempach
Uri 25.04.2023 - 12:57
Wie der FC Schattdorf mitteilt, gewann die erste Mannschaft am Samstag, 22. April 2023, zu Hause gegen den FC Sempach mit 4:2.
Von der ersten Sekunde weg wurden die Sempacher unter Druck gesetzt und in die Defensive gezwungen.
Nach gerade mal zwei Minuten spielte Robin Mahrow einen Steilpass auf den Captain Patrik Stampfli, der im Sechzehner nur noch regelwidrig zu Fall gebracht werden konnte.
Der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt und der gefoulte Patrik Stampfli übernahm gleich selbst die Verantwortung. Er verwandelte den Foulpenalty souverän zum 1:0-Führungstreffer.
Der FC Schattdorf kontrollierte das Spielgeschehen
Schattdorf liess nicht locker und kam nur einige Augenblicke später nach einem Eckball zur nächsten Top-Gelegenheit.
In der vierten Minute war es erneut Stämpfli, welcher nach einer schönen Flanke von Aussenverteidiger Tim Gisler per Kopf zum 2:0 einnickte.
Nach dieser Startphase erwachte der Gast aus Sempach allmählich und das Spiel glich sich aus.
Allerdings war es immer noch das Heimteam, welches das Spielgeschehen grösstenteils kontrollierte.
Schattdorfs Präsenz liess nach
Nach rund einer Viertelstunde konnten sie den nächsten Abschluss notieren, dieser ging allerdings zu zentral auf das Tor und der Torhüter von Sempach hatte wenig Mühe mit diesem Ball.
In der Folge hatte der FC Schattdorf sehr viel Ballbesitz, doch sie waren nicht mehr so präsent wie in der Startphase.
Immer wieder konnten sie durch schön gespielte Pässe in die Tiefe Nadelstiche setzen, doch gefährlich wurde es bis zum Pausenpfiff nicht mehr.
Sempach bekam eine Chance
Sempach auf der anderen Seite konnte sich durch eine unkontrollierte Phase der Schattdorfer vor der Pause noch eine Chance verzeichnen lassen.
Yannick Arnold im Tor des FCS wusste die Unachtsamkeit seiner Vorderleute allerdings mit einem grossartigen Reflex wettzumachen.
Sempach begann, Schattdorf unter Druck zu setzten
In der Pause musste aufseiten Schattdorfs der Spieler Andri Baumann verletzt ausgewechselt werden. Er wurde durch Noel Gisler ersetzt.
Nach Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit erlebten die Zuschauer im Stadion «Gründer Wald» ein Déjà-vu, diesmal allerdings mit getauschten Rollen.
Nun waren es nämlich die Sempacher, welche aggressiv aus der Kabine kamen und die Schattdorfer unter Druck setzten.
Sempachs Captain Michael Fölmli bestrafte die schläfrigen Schattdorfer nach nur zwei Minuten in der zweiten Halbzeit mit dem Anschlusstreffer.
Ballverlust der Urner Abwehr brachte den Ausgleich
In der 57. Minute konnte Sempach von Glück reden, dass es nicht 3:1 stand.
Nach einem schönen Angriff der Schattdorfer wurde der Ball auf der Torlinie geklärt.
Praktisch im Gegenzug erzielte die Nummer neun von Sempach nach einem Ballverlust der Urner Abwehr den Ausgleichstreffer zum 2:2.
Skander Agrebi brachte Schattdorf wieder in Führung
Auf diese Wende hin nahmen beide Teams Anpassungen vor. Aufseiten der Gäste ersetze Severin Emmenegger den Spieler mit der Nummer 28, Valmir Tola. Bei Schattdorf kam Paul Arnold für Kevin Gamma ins Spiel.
Der FC Schattdorf konnte sich in der Folge vom Druck der Luzerner Gäste lösen und es gestaltete sich ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten.
In der 67. Minute machte sich die Einwechslung von Paul Arnold bemerkbar, als dieser mit einer wunderbaren Flanke auf Skander Agrebi das dritte Tor für den FCS vorbereitete.
Volley von Sandro Stampfli wurde auf der Linie geblockt
Mit der erneuten Führung im Rücken übernahmen die Urner nun das Zepter und erarbeiteten sich einige Chancen. Rund zehn Minuten vor Schluss gelang es dem FC Sempach erneut, einen Ball der Schattdorfer von der Linie zu kratzen.
Ein Volley von Sandro Stampfli wurde auf der Linie geblockt. Dieser liess sich allerdings nicht durch die vergebene Chance beirren und setzte nur wenige Minuten später nach einem Eckball erneut zum Volley an.
Diesmal konnte weder der Torhüter noch ein Abwehrspieler etwas gegen den Traumschuss machen und der Ball landete zur 4:2-Führung im Tor der Sempacher.
Die Gäste wurden in der Folge nicht mehr gefährlich und Schattdorf konnte die restliche Zeit herunterspielen.